Vortrag von MMag. Michael Kasper im Rahmen der Sommerausstellung „Land.schafft“
Montag, 2. Juli, 20 Uhr, Eintritt frei
Am Beispiel zahlreicher historischer Bilder und Texte wird der Wandel der Montafoner Kulturlandschaft vom 19. bis zum 21. Jahrhundert nachgezeichnet. In diesem Zeitraum haben die Nutzung der Wasserkraft, der Tourismusboom, die Zunahme des Verkehrs, die verstärkte Zersiedlung und die Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion zusammen mit zahlreichen anderen Faktoren das traditionelle Landschaftsbild verändert.
Der gegenwärtige Zustand einer Kulturlandschaft ist immer auch Ausdruck der sie umgebenden Gesellschaft, der Vergangenheit und dem Bewusstsein darüber. Aufgrund des raschen Wandels der letzten Jahrzehnte, der den Verlust zahlreicher traditionell gewachsener Kulturlandschaftselemente zur Folge hatte, kam in Bevölkerung und Politik mitunter das Bedürfnis auf, die historische Kulturlandschaft zu bewahren. Trotzdem sollte angesichts des Verschwindens der traditionellen Kulturlandschaft nicht nur der Ruf nach deren Erhaltung und Konservierung laut werden, sondern auch Berücksichtigung finden, dass sich unsere Kultur und damit auch die kultivierte Landschaft verändert und deshalb in unserer Wahrnehmung und in unserem Handeln das Potential zu Entwicklungsfähigkeit notwendig ist
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Kommentare
WohinTippHQ 58 mins ago