einzigartige mediterrane kulturelle ökonische frühe außereuropäische Einflüsse auf Tinos
Die griechische Kykladeninsel Tinos hat relativ wenig internationalen Tourismus – sie ist die heilige Insel der griechisch-orthodoxen Kirche. Daher hat sich hier vieles erhalten, das woanders längst untergegangen ist. Die Hälfte der Bauten verwendet noch heute das archaische Bauprinzip des Vorkraggewölbes. In ihnen findet man noch hölzerne Fallenschlösser ähnlich jenen im Jemen. Die prächtigen Taubenhäuser kommen samt Blendgittern aus dem osmanischen Raum. Die Bienenhaltung in Amphoren stammt aus dem alten Ägypten und die Wassermühlen gleichen bis ins Detail jenen in persischen Kanaten. Die vielen zweischiffigen Kirchen mit ihren Kraggewölben dienen dem griechisch-orthodoxen und dem römisch-katholischen Ritus. Tinos zählt sicher zu den interessantesten Inseln des Mittelmeerraumes.
Hasso Hohmann studierte in Graz Architektur und Ethnologie. Er arbeitete für das ISG, war Mitherausgeber des ISG-Magazins und einer mexikanischen Architekturzeitschrift der UNAM. Er ist Sachverständiger für Ortsbild- und Altstadtfragen, hatte ab 1993 Lehraufträge an der KF-Uni., habilitierte sich 1997, hält Vorlesungen an der TU in Graz; 1998 Gastprofessor an der UNAM in Mexiko-Stadt. Zahlreiche Forschungsprojekte und Buchpublikationen.
Möchten Sie sich für unseren wöchentlichen Newsletter mit Veranstaltungstipps in Ihrer Umgebung, Gewinnspielen u.v.m. anmelden?
Nein danke, ich bin bereits Wohintipp-Mitglied (oder möchte nicht beitreten)
E-Mail Adresse eingeben, Anmelde-Button drücken und los geht’s
Bitte akzeptieren Sie erst unsere Nutzungsbedingungen.
Wollen Sie einen Kommentar hinterlassen?
Registrieren Sie sich (gratis!) bei Wohintipp.at oder loggen Sie sich ein
Kommentare
WohinTippHQ 1 hour ago