8. März: Kollegium Kalksburg/ Steinberg und Havlicek
Das Duo „Steinberg und Havlicek" gibt neue und alte Lieder zum Besten. Sie mit Charme und einer Stimme, die weit unter die Haut geht. Er an einer vor Leidenschaft bebenden Kontragitarre.Wer das hört, ist hinterher ein anderer Mensch. D.Muhr
9. März: Strottern mit Blech / 5/8erl in Ehr´n
5/8erl in Ehr'n - Bitte schön! Die Szenerie zeigt vergilbte Fracks, Binokel, Schnurrbärte wie zu Kaiser Franz Josef's Zeiten. Bitte schön. Ein Juwel der Musikgeschichte? Eine Weiterführung von etwas Wunderbarem? Auf jeden Fall eine Affäre mit dem Wienerlied und eine Einladung ins 21. Jahrhundert. Die Atmosphäre ist getränkt vom Wien der Jetztzeit. Das Gestern spielt eine Nebenrolle. Bitte schön. Eine Disco Bass Linie im 3/4 Takt? Ein Heurigentisch, der Fragen stellt? Auf jeden Fall 11 Lieder aus Wien & eigener Feder und das Bekenntnis aus der Geschichte zu lernen, sie nicht zu wiederholen.
5/8erl in Ehr'n veröffentlichen ihr 2tes Studio Album Bitte schön! auf ihrem hauseigenen Label Viennese Soulfood Records (Vertrieb: Hoanzl). Es ist geprägt von der Lust sich neu zu erfinden. Lieder wie Heit tanzt die ganze Wöd - eine Ode an den Tanzfuss -, Am Wörthersee - eine Parodie auf die Haute Volée - oder Und jetzt zur späten Stund - die Affäre mit dem Wienerlied - zeigen einmal mehr, dass 5/8erl in Ehr'n mit der Tradition sehr wohl liebäugeln, musikalisch und thematisch aber im Jetzt leben. Es ist nicht möglich, das Quintett - Kontrabass, Gitarre, Akkordeon und zwei Männerstimmen - in eine bestimmte Schublade zu stecken. Am Nächsten kommt wohl noch die Bezeichnung „Wiener Soul". Da wird g'sudert, g'schimpft, g'litt'n, g'liebt, g'feiert, g'fragt und g(')roovt - mit Herz und Seele.
5/8erl in Ehr'n
Max Gaier: Gesang
Bobby Slivovsky: Gesang
Miki Liebermann: Gitarre
Hanibal Scheutz: Kontrabass
Clemens Wenger: Akkordeon
10. März: Strottern & Ahorner/ Boa Boa
Buenos Aires hat den Tango, Lissabon den Fado, Paris die Chansons. Wien hat das Wienerlied - ein unverwechselbarer Ausdruck des Lebensgefühls in dieser Stadt. Die Strottern verankern das Wienerlied wieder dort, wo es herkommt: In der Weltmusik. Und dann wird aus einer lokalen Liedtradition eine Musik, die für die ganze Welt von Bedeutung ist. Davon zeugen auch zahlreiche Auszeichnungen für die Herzblutmusikanten. 2009 wurde ihnen der Amadeus Austrian Music Award als beste Künstler in der Kategorie „Jazz/World/ Blues" verliehen sowie der renommierte Fraunhofer Volksmusikpreis in Bayern; 2006 gewannen sie den Österreichischen World Music Award.
Das Wienerlied ist in einem Schmelztiegel von Nationen entstanden. Das macht es so reich an musikalischen Einflüssen. Die Texte erzählen vom Leben in der Großstadt, davon, wie die Bewohner dieser Stadt ihren Alltag bewältigen: Mit tiefgründigem Humor, Melancholie - und allerlei Betäubungsmitteln. Die Strottern vertonen Texte, die im Wien von heute entstehen - ihre eigenen und besonders gerne auch Texte des Wiener Dichters Peter Ahorner. In ihrer Musik verarbeiten Die Strottern neben der Wiener Tradition auch zeitgenössische Musiksprachen wie Jazz, Pop und Weltmusik. Wenn Die Strottern alte Wienerlieder singen, dann kommen diese in völlig neuem Gewand daher - entstaubt und vom kitschigen Lurch der Wiener Ansichtskarten-Idylle befreit.
Die Strottern sind begnadete Kommunikatoren. Mit witziger und intelligenter Ansprache ziehen sie ihr Publikum in den Bann. Ihre (schwarz-) humorigen Erläuterungen zu den Texten des alten und heutigen Wien amüsieren auch jeden Nicht-Österreicher und lassen zu keiner Zeit Verständnisschwierigkeiten aufkommen. Ihre Tourneen führten sie bisher neben Österreich, Deutschland und der Schweiz bis nach Kanada, Indien, Südafrika und in die USA.
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Kommentare
WohinTippHQ 34 mins ago