Siedlungsspuren am Lutzengüetle, Schneller und Malanser
Führung auf dem Historischen Höhenweg am Mittwoch, 19.Juni, um 18:30 Uhr, geleitet von der Archäologin Ulrike Mayr
Vor ca. 19.000 Jahren schmolz nach der letzten Eiszeit der Rheintalgletscher. Die Hänge und Terrassen der Gebirge und die Inselberge wurden in den folgenden Jahrtausenden von einer dichten Vegetation und reichen Fauna besiedelt. Ab dem 5. Jahrtausend v. Chr. sind in Liechtenstein auch Spuren menschlicher Anwesenheit vorhanden. Besonders der Eschnerberg scheint für die urgeschichtlichen Siedler aufgrund seiner Topographie, des vorhandenen Wassers und der fruchtbaren Lössböden ein idealer Wohn- und Wirtschaftsraum gewesen zu sein.
Doch es wurde auf diesem Höhenzug nicht nur gesiedelt. Religiöse Riten beeinflussten seit Anbeginn der Zeit den menschlichen Lebens- und Jahreszeitlauf. Während in der Bronzezeit in den Schellenberger und Ruggeller Riedgebieten Gottheiten geopfert wurde, entstand auf dem Schneller ab der Eisenzeit (ca. ab dem 7. Jh. v. Chr.) ein wichtiger Kultplatz.
Während der knapp 1,5-stündigen Führung stehen die Fundstellen auf dem Lutzengütele (Gamprin), dem Schneller und auf dem Malanser (beide Eschen) im Zentrum der Erläuterungen. Diese archäologischen Stätten am Höhenweg gehören mit zu den am frühestens erforschten, zu den ältesten und zu den berühmtesten im Land.
Treffpunkt ist um 18.30 am Parkplatz Eschnerrütti am Ortseingang von Schellenberg.
Weiter Infos siehe www.höhenweg.li
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WohinTippHQ 47 mins ago