Die Reichen werden reicher und die Armen zahlreicher
Kinderreichtum, geringes Einkommen, allein erziehend sein, Krankheit, Schulden, zu hohe Wohnkosten im Vergleich zum Einkommen, Unterhaltspflichten, schlechte oder geringe Ausbildung, niedrige Pension. Das sind einige Stichworte, die mit Armut in einem engen Zusammenhang stehen. Wenn mehrere dieser Risikofaktoren zusammentreffen, ist die Gefahr groß, dass Menschen unter die Armutsgrenze abrutschen. Immerhin 11,5 % der Vorarlberger sind armutsgefährdet. Da darf nicht viel passieren, dass aus Armutsgefährdung manifeste Armut und dadurch langjährige Abhängigkeit von staatlichen Hilfsleistungen wird. Manifest von Armut betroffen sind in Vorarlberg etwa 22000 Personen – das erschreckende an dieser Zahl: ein Viertel davon sind Kinder und Jugendliche.
Das Sozialbarometer der Caritas vom Herbst 2012 und der im Frühjahr vorgestellte Armutsbericht für Vorarlberg beleuchten die Hintergründe von Armut und Armutsgefährdung.
Um Armut zielgerichtet zu bekämpfen, sind viele Schritte und das Engagement von vielen Menschen notwendig. Sich allein auf gesetzliche Regelungen zu verlassen ist zu wenig.
Es geht bei der Veranstaltung darum, Armut zu benennen. Mit Zahlen und konkreten Fallbeispielen wird der Armut ein Gesicht gegeben. Lösungsmöglichkeiten können diskutiert, auf ihre Tauglichkeit überprüft und neue Ansätze gefunden werden.
Oft ist es schon sehr hilfreich, Betroffene an die richtige Stelle zu vermitteln.
Sie sind herzlich eingeladen, sich einen Abend lang mit einem immer brisanter werdenden Thema auseinander zu setzen. Ihre Meinung ist gefragt.
Referent: Peter Kopf, IfS-Schuldenberatung
Freier Eintritt!
Veranstalter: Kath. Arbeitnehmer/innen Bewegung mit Unterstützung durch das Amt der Vorarlberger Landesregierung
Anmeldung: KAB-Büro: Tel. 05523/53147, Fax 05523/51590, E-Mail: kab@kab-vorarlberg.at
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WohinTippHQ 2 hours ago