„Geschichten aus dem Wiener Wald“

bühne68 Lauterach. Für die neue Produktion der bühne 68 wählte Regisseur Josef Ludescher „Geschichten aus dem Wiener Wald“ von Ödön von Horvàth. In seinem wohl bekanntesten Stück demaskiert Horvàth das Klischee von der Wiener Gemütlichkeit und stellt deren Verlogenheit zur Schau.

Wien 1930. In einer Straße im 8. Bezirk befindet sich die Spielwarenhandlung des „Zauberkönigs“ Leopold, der seit dem Tod seiner Frau seine Tochter Marianne wie eine Dienstmagd behandelt. In direkter Nachbarschaft betreibt der biedere Oskar eine Fleischhauerei, nebenan die Beamtenwitwe Valerie ihre Tabaktrafik. Der Zauberkönig möchte Marianne mit Oskar verheiraten, die Verlobung soll bei einem Picknick an der Donau erfolgen. Valerie bringt Alfred, ihren jungen Geliebten, mit. Doch während der Zauberkönig die Verlobung bekannt gibt, hat Marianne nur Augen für Alfred, der sie umgarnt und sich deshalb mit Valerie überwirft. Marianne lehnt sich gegen ihren herrischen Vater auf und bekennt sich mutig zu ihrer neuen Beziehung. Der Vater verstößt sie und sie zieht zu ihrem Geliebten. Sie bekommen ein Kind und geraten zusehends in finanzielle Not, weil Alfred lieber auf Pferdewetten setzt als zu arbeiten. Um an Geld zu kommen, landet Marianne als Tänzerin in einem zwielichtigen Etablissement, das Kind wird zu Alfreds Mutter in die Wachau gebracht…

Vereinshaus Lauterach
Premiere 15. Februar 2013, 20:00 Uhr,
Weitere Aufführungen: 17. Februar 2013, 17 Uhr; 22./23. Februar 2013, 1./2./3. März 2013, jeweils 20 Uhr. Eintritt: 11 Euro. Karten unter www.bühne68.at, oder Tel. 0650 4430664 (17 - 19 Uhr)