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„Huhn im Bild“

Wann:

So 8. Sep 2013, 18:30–22:00
Mo 9. Sep 2013, 14:00–20:00
Di 10. Sep 2013, 14:00–20:00
Mi 11. Sep 2013, 14:00–20:00
Do 12. Sep 2013, 14:00–20:00
Fr 13. Sep 2013, 14:00–20:00
Sa 14. Sep 2013, 14:00–20:00

Wo: "Galerie Sandpeck Wien 8“, Florianigasse 75, 08. Josefstadt, Wien

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: Christiane Sandpeck

Unter dem Titel „Huhn im Bild“ präsentiert die „Galerie Sandpeck Wien 8" ein gemeinnütziges Projekt mit "PhiloMedia" in der Josefsgasse 1 im 8. Wiener Gemeindebezirk, unweit von Parlament und Rathaus Naturportraits von Regine Koth-Afzelius

Die Bilder von Regine Koth-Afzelius zeigen eine rege Zwiesprache der Malerin mit den sie umgebenden Tieren und der Natur. Die gebürtige Wienerin und studierte Architektin steht zwar nicht mit ihren Hühnern auf, aber sie sind unbestritten Teil ihres Lebens im Weinviertel, wo sie die meiste Zeit des Jahres in ihrem Haus mit einem herrlichen Garten voller Leben verbringt. In ihren neuesten Arbeiten widmet die Künstlerin neben den Hühnern einen großen Teil der Aufmerksamkeit den Enten, den jüngsten Mitbewohnern in ihrem Naturidyll. Auch zu sehen sind ihre Berg- und Meeresstudien – Bilder von Orten, die sie besucht und mit in ihr Leben und Schaffen im Weinviertel bringt.
Die Vernissage findet am 8. September, um 18.30 Uhr in der Galerie Sandpeck im 8. Wiener Bezirk, Josefsgasse 2 statt. Einführende Worte spricht die Journalistin und Kolumnistin Mag. Claudia Aigner. Den musikalischen Bogen spannt die „Wiener Gackerei“ passend zum Thema und bringt a capella Lieder rund ums Thema Huhn dar. Die Künstlerin begleitet dabei am Akkordeon. Die Stargäste an diesem Abend sind die beiden Protagonistinnen und Namensgeberinnen der Ausstellung.
Die Ausstellung ist bis 14. September. 2013 von 14 bis 20 Uhr zu sehen.
Zwiesprache auf Augenhöhe
Die Künstlerin lädt mit ihren Werken den Betrachter ein, an der Zwiesprache mit Natur und Tier teilzuhaben und dabei durch den knappen Bildausschnitt den Tieren in ihre Welt zu folgen. Sie verfolgt die Spuren ihrer Hühner im Schnee, begibt sich liebevoll auf Augenhöhe und wandelt detailgetreu die Begegnung in Pinselstriche um. So kommt auch der Betrachter den Tieren nahe, die sich selbstbewusst und mutig dem Schneetreiben um sich herum stellen. Die Künstlerin beschreibt die besondere Begegnung im Schnee: „Sie waren einfach umwerfend, diese mutigen Hyhner im Schnee. Ich legte mich in Augenhöhe auf die Lauer. Hyhner meiden für gewöhnlich den Schnee. Das Weiß blendet, sie rollen die Augen und bleiben an Plätzen, wo noch Erde durchschimmert. Doch meine zwei? Kühn drauflos! Diese Draufgängerinngen! Gingen in die weite Schneelandschaft, ins Ungewisse. So fing alles an...“
Harmonische Töne
Beim Malen lässt sich die Künstlerin von den Farben der Natur inspirieren. Niemals schreien ihre Bilder; sie sind lautlos wie der Schneefall; ein harmonisches Abbild des Beobachteten und vielmehr noch Erlebten. Naturstudien werden dadurch zu Portraits – zu Portraits von liebgewordenen Freunden und Mitbewohnern – wie den Mäusen, die über lange Zeit einen festen Platz in Koths Haus hatten.

Inspirationsorte Meer und die Alpen
Vor der Zeit in Straßhof lebte Koth-Afzelius in Dänemark. In ihren Meerbildern spiegelt sich das dort Erlebte als Reminiszenz an die Jahre im Norden wider. Anders als bei den Hühnern bleibt das Meer jedoch auf Distanz – wie die Malerin, die seit 1997 ihren Lebensmittelpunkt wieder nach Österreich zurückverlegt hat. Einmal im Jahr zieht es aber die Flachländerin zumindest in die Berge, wo sie die schroffen Felsformationen aufsaugt und mit in ihr Atelier nimmt.

Regine Koth-Afzelius: eine Frau mit vielen Facetten
Wenn Regine Koth-Afzelius nicht malt, schreibt sie Kurzgeschichten, spielt Akkordeon, hegt Rosen wie Gemüse und bestellt als Webdesignerin auch künstliche Welten
Weitere Informationen: www.rka.at
Text: Mag. Verena Reisinger