Otmar Burtscher aus Altach – Maler, Christ, Outsider: Willibald Feinig meditiert zu vier religiösen Bildern und zu Notizen von Otmar Burtscher (1894 – 1966), Marian Ender spielt Trompete wie Otmar Burtscher. Eintritt: freiwillige Spenden zur Deckung der Unkosten.Im Rahmen der Ausstellung „Otmar Burtscher, Perspektiven & Blumen“ im Rohnerhaus Lauterach
In ungelenken Buchstaben hat Otmar Burtscher diesen Satz auf die Rückseite eines Blumenstilllebens gepinselt. Er hat es so gemeint, wie er es geschrieben hat – vermutlich in Erinnerung an einen Vers des 1917 gefallenen Walter Flex. Gedichte und Novellen des deutschen Bestsellerautors und einstigen Heroen der „Jugendbewegung“ sind vergessen. Die Bilder des Kriegsopfers Otmar Burtscher – lauter Alterswerke – leuchten mehr denn je. Wer Augen hat zu sehen, kann sich in Lauterach bis Mitte April 2014 davon überzeugen. Dort, im Museum Rohnerhaus, hat Herbert Aselmann im Zug seiner Dissertation 60 Bilder von Burtscher versammelt.
Otmar Burtscher, der Schwerkriegsversehrte, hat gewusst, was er tat und wollte. Er hat unter uns gelebt, in Vorarlberg, Altach, Schweizerstraße 30. Er hat auch Geige gespielt und Trompete, vor dem „Großen Krieg“ quasi professionell und danach, solang es ging. Belächelt, auch verspottet, ist er sich und seinem Lebensauftrag treu geblieben.
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WohinTippHQ 1 hour ago