Electric Chicago Blues live im Grütli-the club
Steady Rollin´ Bob Margolin ist ohne Zweifel eine Legende des Nachkriegsblues. Geboren wurde er 1949 in Boston. Chuck Berry brachte ihn 1964 zur Gitarre. Früh schon begeisterte Margolin der Blues und hier vor allem jener Muddy Waters´. 1973 besuchte er ein Konzert des Großmeisters in Boston, in Paul´s Mall. Waters langjähriger Gitarrist, Sammy Lawhorn, hatte gerade die Band verlassen und Waters, der Margolin von Opening Acts her kannte, fragte den Gitarristen, ob er nicht einsteigen wolle. Margolin sagte begeistert zu, blieb und ist unter anderem in Martin Scorceses legendären Konzertfilm „The Last Waltz“ an der Seite Waters´ zu sehen. Nachdem dessen Auftritt nur von einer Kamera gefilmt wurde, kann man Margolin aufgrund der Kameraposition in jeder Einstellung bewundern, wie er oft – und gerne – erzählt. 1980 verließ Margolin, wie die gesamte Band, Waters´ wegen geschäftlicher Differenzen, trotzdem blieben sie Freunde bis zum Tod von Muddy Waters 1983. Danach gründete der Musiker seine eigene Gruppe und tourte mit ihr während der Achtziger. Stilistisch bewegte er sich sowohl im traditionellen (Chicago)Blues als auch im R´n´R, Rockabilly oder Funk, 1989 folgte das erste Solo-Album „The Old School“. Mit den Jahren fanden sich alte Weggefährten wieder und Margolin war oftmals mit Größen wie Pinetop Perkins, Willie „Big Eyes“ Smith, James Cotton, Carey Bell, Bob Stroger oder Hubert Sumlin unterwegs, aber unter anderem auch mit Muddys Sohn Big Bill Morganfield.
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WohinTippHQ 2 hours ago