Burma/Myanmar - die lange Suche nach Freiheit

Das „Land der goldenen Pagoden“, so wird die ehemalige britische Kolonie in Südostasien oft genannt. Myanmar, das ehemalige Burma, ist in den letzten Jahren ein sehr beliebtes Reiseziel für Touristen geworden. Unter Asien-Kennern gilt es als das asiatische Land schlechthin.
Doch die vielgepriesene Ursprünglichkeit ist oft nichts anderes als bittere Armut. Einst gehörte Myanmar zu den wohlhabendsten Ländern Asiens, heute es eines der ärmsten Länder dieser Welt. Zwei aufeinanderfolgende Militärregime führten das Land in die totale Isolation und in den wirtschaftlichen Ruin. Kein anderes asiatisches Land hat so viele Binnenvertriebene und Flüchtlinge.
Im Benefiz-Vortrag wird Margot Pires Einblicke in das Leben, die Kultur und die aktuelle politische und wirtschaftliche Situation des Landes geben. Margot Pires studierte Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien mit Schwerpunkten Südostasien und Migration. 2005 gründete sie den Verein Austrian Burma Center. Seit 2010 arbeitet sie mit Flüchtlingen aus Burma in Neu Delhi in Projekten zur Armutsbekämpfung.
Im Anschluss an den Vortrag lädt der Weltladen Lanzenkirchen zu einem Buffet mit Kostproben aus der burmesischen Küche.
Eintritt: Freie Spenden. Mit dem Erlös des Abends werden burmesische Flüchtlinge, insbesondere Frauen und Kinder, unterstützt.