CASPER - Ab 20:30 Uhr
Der Ausnahme-Rapper Casper („Auf und davon") beehrt die poolbar-Bühne mit seinen emotionalen Texten zum ersten Mal. Auf szenetypische Klischees wird seit jeher verzichtet („'Wie-Vergleiche sind verboten.' Dieses Rappertum wollten wir komplett entfernen." / JUICE-Interview vom August 2011) und die kehlig-rauchige Stimme des Wortakrobaten, der auf den bürgerlichen Namen Benjamin Griffey hört, ist längst zu einem Markenzeichen geworden. Das zweite Album XOXO aus dem Jahr 2011 markierte den Durchbruch des sympathischen Berliners, mittlerweile ist ein Live-Album und eine Live-DVD mit dem Titel „Der Druck steigt" erschienen. Dieser Druck wird noch mehr steigen - bevor das lange Warten im Sommer ein Ende hat. Vorfreude ist Pflicht!
TRÜMMER - AB 20:30 Uhr
Aha - es geht als doch auch anders: Ohne Auftritt im World Wide Web, dafür umso mehr Auftritte auf den Bühnen und der klassischen, von Stimme zu Stimme getragenen Mund zu Mund-Propaganda - und prompt auf dem Cover des renommierten SPEX-Magazins. So interessant der Werdegang, so überraschend auch gleichzeitig Intention und Marschrichtung des Hamburger Trios, das sich die Frage stellt, was es in der heutigen Zeit bedeutet, jung zu sein. Wogegen man kämpfen kann und sollte: „Wir haben keinen Bock auf blutleeres Abzappeln. Was wir wollen ist Liebe und Hass, Zerstörung und Euphorie - Lust for Life", sagt Trümmer-Sänger Paul Pötsch. Eine Abkehr vom zwangskollektiven Partyhopping und dem schier unersättlichen Hedonismus des heutigen Jugendwahns, der ja im Grunde und genau genommen nichts anderes mehr ist als - Konformisus in Reinkultur. Die Jugendkultur ist tot, es lebe die Jugendkultur. Die Musik dazu? Man sagt, ein bisschen frühe Blumfeld, ein bisschen Iggy & The Stooges und ein bisschen College-Rock. Blöd, wenn man nicht alles und jeden googlen kann, nicht? Unwichtig: Am DO, den 15. August wird sich die Mund zu Mund-Propaganda wieder einmal bewährt haben. Trümmer supporten Casper.
Ab 20:30 Uhr Trümmer
Ab 20:30 Uhr BRUSTKASTEN Film - Homophobia (FREIER EINTRITT)
Gregor Schmidingers Kurzfilm „Homophobia" handelt von einem jungen Soldaten im österreichischen Bundesheer, der sich in einen seiner Kameraden verliebt und mit diesen Gefühlen nicht zurechtkommt. Es ist deren letzte Nacht an der österreichisch-ungarischen Grenze, sozial isoliert und mit geladenen Waffen. „Gesetze können dazu beitragen, Diskriminierung im Allgemeinen und Homophobie im Speziellen unter
Strafe zu stellen und so zu unterdrücken, aber mit Geschichten kann man Menschen auf einer emotionalen Ebene erreichen und sie so zum Nachdenken anregen und nur dadurch kann ein sozialer Wandel initiiert werden", so Gregor Schmidinger, Regisseur von Homophobia.
„Homophobie wird oft mit Hass verbunden, aber die Phobie, also die Angst, steht für mich hier klar im Vordergrund", so Schmidinger. „Es ist ein Abwehrmechanismus, eine Angst vor dem Fremden oder vor potentiellen eigenen Gefühlen. Mit dem Film habe ich versucht diesen Konflikt zu beleuchten und will den Zuschauer_innen durch den Mechanismus der Empathie neue Perspektiven nahebringen."
Ab 20:30 Uhr DJs Café Lutz (FREIER EINTRITT)
Ab 20:30 Uhr Casper
Informationen zum Ticketverkauf: http://poolbar.at/pages/tickets&service/ticketinfo
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WohinTippHQ 2 hours ago