Diese Veranstaltung ist schon vorbei

Wann:

Sa 2. Nov 2013, 20:00–21:30

Wo: Xi CAFE & BAR, Pazmanitengasse 15, 02. Leopoldstadt, Wien

Altersbeschränkung: Ab 16

Ticket-Information:

  • freie Spende: €8,00

Eingetragen von: ursulapfeiffer

Daria Hagemeister und Stephan Brodsky auf einer literarisch-musikalischen Reise durch Afrika! Am 2. November liest die Autorin Daria Hagemeister aus ihrem 2013 neu aufgelegten Roman „Spätsommerglühen über Afrika“. Musikalisch begleitet wird sie dabei von Stephan Brodsky auf dem Marimbaphone.
Der Einstieg führte die Ich-Erzählerin in ihre Kindheit und in Phantasiewelten. Ähnliche Welten sollten sich für sie als erwachsene Frau in Afrika erschließen. Das was zunächst ein wenig wie ein Reisebericht über ein Paradies anmutet, der das Publikum kreuz und quer durch den schwarzen Kontinent, durch Tansania, São Tomé, Nigeria, Simbabwe, Südafrika, Mosambik und die Kap Verdischen Inseln führt, kippt, sobald persönliche Bereiche der
Ich-Erzählerin berührt werden. Die Beziehung zu einem Nigerianer, den die Ich-Erzählerin in Wien kennen und lieben lernte, scheitert. Zurück bleiben eine enttäuschte Frau, die einen einsamen Kampf führt und die Liebe zu Afrika und ihren Kindern.

Daria Hagemeister verbindet in ihren Texten die Oberfläche der Reiseerzählung mit den Tiefen von persönlichen Schicksalen. Das Bild, das sie entwickelt, wird nach und nach um die verschiedensten Facetten erweitert - von der Postkartenoptik hin zu einem anderen Afrika, das den meisten Touristen verborgen bleibt: ein Kontinent voller Ambivalenz.

Der 2013 erschienene Roman „Spätsommerglühen über Afrika“ ist eine überarbeitete und ergänzte Fassung von „Mein Afrika“ (Arovell 2008).

Stephan BRODSKY ist gefragter Schlagzeuger, Percussionist und Marimbaphone-Spieler in der österreichischen Jazz- und World Music-Szene und Komponist. Gemeinsam mit Edith Lettner gründete er 1993 die Gruppe "Phone 3 Phone“, die zu den spannendsten Ethno-Jazz-Bands Österreichs zählt. Seit Jahren ist sie schon für ihre eigenwillige Musik bekannt. In den vielschichtigen Eigenkompositionen verschmelzen Einflüsse aus Afrika, Asien und der Karibik zu Weltmusik im besten Sinne des Wortes weit abseits des Mainstream: souverän, groovig, manchmal auch minimalistisch.