Das Dschungelbuch

DSCHUNGEL WIEN

Schauspiel / 75 Min. / 6+

Auf den Spuren von Mogli, Balu und Co

Seit über 100 Jahren sind die Erzählungen des britischen Literaturnobelpreisträgers Rudyard Kipling aus dem Repertoire der Kinderliteratur nicht mehr wegzudenken. Eine Vielzahl an Bühnenadaptionen und mehrere Verfilmungen – unter ihnen die bekannte Walt-Disney-Verfilmung von 1967 – haben ebenfalls dazu beigetragen, dass „Das Dschungelbuch“ zu den bekanntesten und erfolgreichsten Jugendbüchern zählt.

So ist es auch kein Wunder, dass unsere Helden die Geschichte kennen und sich „Balu“ und „Baghira“ nennen, wenn sie durch die Straßen ziehen. Der Kleine – deshalb von ihnen „Mogli“ genannt – wird nicht müde, immer und immer wieder danach zu fragen, wie er zu seinem Namen kam. Schließlich schlüpfen sie inmitten der Großstadt in die Rollen des witzigen Bären und weisen Panthers, entdecken im Hinterhofgerümpel die Tiere des Dschungels und geben die Geschehnisse auch einmal in Hip-Hop-Songs verpackt wieder. Wir begegnen Kaa, der Schlange und Shir Khan, dem Tiger, nehmen Anteil an Moglis Identitätszweifel und seinem Hinundhergerissensein zwischen zwei Welten, fiebern mit im Kampf des Guten gegen das Böse und lernen die Fürsorge und die Übernahme von Verantwortung für jemanden schätzen - auch wenn dies nicht immer populär ist.
Wird die Reise in den Dschungel unsere drei Helden verändern? Was nehmen sie – und wir als Publikum – für den Alltag daraus mit?

Die Produktion „Das Dschungelbuch“ ist im Februar zum letzten Mal im DSCHUNGEL WIEN zu sehen.

„Die Aufführung [entwickelt] so viel Schmäh, Spielfreude, Körperkomik und szenischen Witz, dass es eine Freude (und am Ende sogar berührend) ist.“ (Falter, 2011)

„Rasant spielt das Trio in der Inszenierung des Autors dieser Dschungelbuch-Version. Kurzweilig. Rhythmisch - Musik spielt eine große Rolle, vor allem dominiert Hip-Hop - die Musik der Straße.
Nicht zuletzt wird ein aktuelles Thema stärker hervorgehoben, das in der alten Version nur am Rande vorkommt - Moglis Hin- und Hergerissensein zwischen seiner Herkunfts- und jener Welt in der er Zuflucht gefunden hat.“ (Kiku.at, 2011)

Textfassung: Holger Schober nach „Das Dschungelbuch“ von Rudyard Kipling | Regie: Holger Schober | Ausstattung: Kevin E. Osenau | Musik: Simon Dietersdorfer, Raphael Fuchs | Lichtdesign: Hannes Röbisch | Produktionsassistenz: Katharina Karrer | DarstellerInnen: Nick-Robin Dietrich/Kevin E. Osenau, Michael Alexander Pöllmann, Carla Spendel