Eine Hommage an zwei der genialsten Liedermacher, die Freunde waren, zu Feinden wurden und nach ihrem Tod auf der Bühne wieder vereint werden. Der eine Wiener, Gerhard Bronner, war ein Reflektierender des Tagesgeschehens, der Menschen unverfälscht mit und durch Humor beschrieb und entlarvte. Der die Dummheit und Unbekümmertheit der Wiener hasste, aber, oder deswegen, zu seinem Lebenswerk gemacht hat.
Der andere Wiener, Georg Kreisler, war Philosoph, der Stellung bezog, der litt, der ein politischer Mensch war, der sich selber auch zum Thema machte. Der den Menschen nicht vergeben konnte, der sein Jude-Sein bekannte, der ein ewig Flüchtender war und sich nie versöhnte.
Doch eine Gemeinsamkeit konnten sie nie ablegen: Wien. Der eine, der die „Anderen“ beschreibt – der andere, der sich selbst beschreibt. Ein Lied folgt auf das andere und gibt aus der Sicht zweier Kabarettisten, die gegensätzlicher nicht sein könnten, ein Jahrhundert wieder.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit mit dem Karikaturmuseum Krems
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WohinTippHQ 45 mins ago