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Die unsichtbaren Männer

Wann:

Do 23. Mai 2013, 20:00–00:00

Wo: Spielboden, Rhombergs Fabrik - Färbergasse 15, Dornbirn, Dornbirn

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • normal: €7,00
  • ermäßigt: €4,00
  • Buchungsgebühren können anfallen

Homepage:

Eingetragen von: Spielboden Dornbirn

Eine Veranstaltung des Jüdischen Museums Hohenems in Kooperation mit dem Spielboden Dornbirn.

Regie: Yariv Mozer, IL/NL 2012, Dokumentarfilm, 69 min, OF mit dt. Untertiteln
Darsteller: Louie, Abdu, Faris

Die unsichtbaren Männer erzählt von verfolgten homosexuellen Palästinensern, die vor ihren Familien geflohen sind und sich illegal in Tel Aviv aufhalten.

Es sind die Lebensgeschichten von Louie, 32 Jahre alt, einem homosexuellen Palästinenser, der sich seit acht Jahren in Tel Aviv versteckt; von Abdu, 24, der in Ramallah geoutet, daraufhin von palästinensischen Sicherheitskräften der Spionage beschuldigt und gefoltert wurde; von Faris, 23, der von der West Bank nach Tel Aviv vor seiner Familie entkommen konnte, die ihn töten wollte. Ihre einzige Chance zu überleben: Asyl in Drittländern, jenseits von Israel und Palästina – und ihre Heimat für immer hinter sich zu lassen.

Yariv Mozer (*1978) studierte an der Tel Aviv University, seine bisher 15 Dokumentarfilme sind vielfach ausgezeichnet. Er arbeitete unter anderem als Produzent von Das Herz von Jenin.

Filmprogramm zur Ausstellung
„Familienaufstellung. Israelische Porträts“
Fotografien und Interviews von Reli und Avner Avrahami

Eine Ausstellung des Eretz Israel Museums, Tel Aviv
Kuratiert von Galia Gur Zeev
23. April – 6. Oktober 2013, im Jüdischen Museum Hohenems

Zehn Jahre lang durchquerten Reli und Avner Avrahami das Land Israel, fotografierten zufällig ausgewählte Familien und befragten sie nach ihrem alltäglichen Leben. Sie fotografiert, er schreibt. Sie navigiert, er fährt. Sie sind Mann und Frau. Von hunderten Familien, deren Geschichten in den Wochenendmagazinen der Zeitungen Haaretz und Maariv erschienen sind, wurden 80 für diese Ausstellung ausgewählt. Jede Familie steht für sich alleine, zusammen aber bilden sie eine Art Gruppenbild Israels zu Beginn des 21. Jahrhunderts.

www.jm-hohenems.at