Eine Einladung zur Mitwirkung
In der Burgruine Jagdberg wird im Juli 2014 das Musiktheater „Die Vögel“ von Gerold Amann realisiert. Die Vorarbeiten sind bereits getätigt, nun ergeht die Einladung zur Mitwirkung an kreative Menschen jeden Alters.
„Die Vögel“ besiedeln die Burg
Zehn Jahre lang war es ruhig in der Ruine, doch jetzt kehrt wieder Leben ein. Was vor gut vierzig Jahren mit Gerold Amanns „Goggalori“ begonnen wurde, fand eine Fortsetzung mit den Werken „Spektakel“, „Apokalypse“ und „Formicula“. Nun hat Gerold Amann die Komödie „Die Vögel“ von Aristophanes in Musik gefasst. Darin wird auf humorvolle und originelle Weise erzählt, wie die Vögel ihren eigenen Staat gründen und fortan zwischen den Göttern am Olymp oben und den Menschen auf der Erde unten das Zepter führen. Doch eines Tages erleben sie eine böse Überraschung. Vogelfleisch ist die Lieblingsspeise ihres Chefs.
Menschen, Vögel und Götter wirken zusammen
In drei Teilen ist das Musiktheater angelegt. Eine Gruppe mitsamt einem Chor stellt die Vögel dar. Sie verständigen sich mit Sprachlauten und nonverbaler Kommunikation. Die Gruppe der Menschen verwendet Sprachmelodien und Gesten, um sich gegenseitig auszutauchen. Teile aus dem griechischen Originaltext dienen der dritten Gruppe, den Göttern, als Ausdrucksmittel. „Im Stück läuft alles über Sprachlaute und nonverbale Kommunikation“ erklärt Gerold Amann. „Mit anderen Worten bedeutet das, dass jeder das Stück auf seine individuelle Art und Weise versteht. Es ist zumindest in Mitteleuropa absolut gleichgültig, welche Sprache man spricht.“
Ein gleichberechtigtes Miteinander
Das Besondere am groß angelegten Musiktheaterprojekt in der Burgruine Jagdberg in Schlins ist die außergewöhnliche Besetzung. Hier wirken ProfischauspielerInnen und LaiendarstellerInnen, ProfisängerInnen und singbegeisterte Menschen jeden Alters gleichberechtigt zusammen. Betätigungsfelder gibt es viele, zum Beispiel als ChorsängerIn, in Tanz- und Bewegungsgruppen oder mit Bodypercussion. Auch im Bühnenbau oder bei der Anfertigung von Kostümen werden geschickte Hände gebraucht. „Bieten können wir kein Geld, aber ein Abenteuer“, bringt Gerold Amann seine Erfahrungen aus den vergangenen Musiktheatern „Goggalori“, „Spektakel“, „Apokalypse“ und „Formicula“ auf den Punkt.
Bewährtes Team
Ein bewährtes Team wird die humorvolle, aber nicht unkritische Komödie realisieren. Regie führt Brigitta Soraperra, die schon mehrere Produktionen in der Burgruine in Szene gesetzt hat. Isabella Fink, Sängerin und Musikerin unter anderem bei „Stemmeisen und Zündschnur“, leitet den Chor und die Gruppe der Vögel. Bewegung und Tanz choreografiert Ursula Sabatin. Johannes Rauch kennt die baulichen Gegebenheiten in der Burg wie kaum ein anderer, er entwirft das Bühnenbild. Die Kostüme kreiert Evelyne Fricker.
Kontakt: Spielgemeinde Schlins, Albert Amann, spielgemeindeschlins@aon.at, Tel. 0676/835 01 330
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Kommentare
WohinTippHQ 37 mins ago