Vor mehr als einem halben Jahrtausend, im Jahr 1498, verlegte Kaiser Maximilian I. seinen Hof und seine Hofmusik von Innsbruck nach Wien. Er ordnete ausdrücklich an, dass sich unter den Musikern auch sechs Knaben befinden sollten. Damit hatte er den Grundstein für die Wiener Sängerknaben gelegt. Nach dem Zusammenbruch der Habsburger Monarchie 1918 übernahm der österreichische Staat die Hofoper, das Orchester und den Erwachsenenchor, nicht aber den Knabenchor. Die Wiener Sängerknaben verdanken ihr Weiterbestehen der Initiative von Josef Schnitt, der 1921 Rektor der Burgkapelle wurde. Schnitt verwandelte den Knabenchor in einen privaten Verein.
Heute gibt es rund 100 Wiener Sängerknaben zwischen zehn und vierzehn Jahren, aufgeteilt in vier Konzertchore. Die vier Chöre geben rund 300 Konzerte jährlich vor fast einer halben Million Zuschauern in der ganzen Welt. Jeden Sommer kommen sie an den Wörthersee, um in ihrem Ferienlager in Sekirn zu proben. Nun treten sie erstmals auch im Stadttheater Klagenfurt auf. Mit Anton Bruckners Te Deum steht eines der schönsten Chorwerke der Musikliteratur auf dem Programm.
Ludwig van Beethoven: 5. Sinfonie in c-Moll, op. 67
Anton Bruckner: Motetten und Te Deum C-Dur
19./20./21. August 2013, 20.00 Uhr
Theater Sommer-Special: 2+1 gratis! Wenn Sie alle drei Produktionen unseres Theater-Sommers besuchen erhalten Sie drei Karten zum Preis von zwei, je nach Kategorie zwischen Euro 30,- und Euro 60,-. Informationen an der Theaterkasse.
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WohinTippHQ 19 mins ago