Diese Veranstaltung ist schon vorbei
Eröffnung: „nah.sicht“

Wann:

Fr 5. Apr 2013, 20:00–00:00

Wo: Galerie Sechzig, Ardetzenbergstraße 60, Feldkirch

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Eingetragen von: vnredaktion

Arbeiten von Chritine Lingg. Ein Dialog zwischen Entfernung und Annäherung.
Eröffnung: 5. 4., 20 Uhr. Dauer: bis 28. April 2013. Öffnungszeiten: Mi./Fr. 14 - 18 Uhr. Info: www.hirn.cc/galerie, tel. 0552 73618. Parkplätze beim Billa Markt

Frei nach Goethe – „Das Geeinte zu entzweien, das Entzweite zu vereinen, ist das Leben der Natur. Es ist das Ein- und Ausatmen der Welt, in der wir leben, weben und sind“. Es ist Anmut und Poesie. Der Grundgedanke einer Art – Ursprungsform – die sich in der Natur- und Pflanzenwelt, in Pflanzensamen, im Mensch wiederfindet, ist nach wie vor der Ausgangspunkt meiner künstlerischen Arbeit. Betrachtungen aus der Nähe bzw. der Distanz verschieben Grenzen. Folglich bleiben vom ursprünglich Greifbaren nur noch Fragmente, Assoziationen und Erinnerungen übrig. Der Prozess des Annäherns, des Abstandnehmens im Rhythmus, ist die Summe des Ein- und Ausatmens, des Sprießen und Welkens. Diese Art von Annäherung an eine Form, verlangt
Sedimentationsschichten rückwärts zu denken um in einem weiteren Prozess diese so
gewonnenen Formen wieder anzureichern, weiter zu denken und eine Möglichkeit
aufzuzeichnen, was aus dem Wesentlichen hätte werden können, wenn die Nähe bzw. die Distanz eine andere gewesen wäre. Der Mensch wird hier als Teil eines – großen Ganzen – gesehen, wo Getue und Gehabe der Stille und Langsamkeit weichen. Mensch und Form begegnen sich quasi auf Augenhöhe. Diese amorphen Formengebilde teilen die Erinnerung an Erlebtes und Nichterlebtes und
unterliegen einer stetig fortwährenden Veränderung.