Eröffnungsfest « Rabbani Derwisch Café »

Erste Begegnungsstätte des Naqshbandi-Sufi-Ordens in Wien

„Komm, komm, wer immer du bist“ - in Entsprechung dieser Zeilen des mystischen Dichters Jalaluddin Rumi stehen die Türen der Derwisch-Klöster und Sufi-Versammlungsstätten seit jeher für alle Besucher weit offen. Dort, wo Prinzen und Bettler ihre Suppe aus dem selben Topf löffeln, werden keine Fragen gestellt. Je geringer die Mittel, desto größer die Gastfreundschaft. Der Tradition des ehrenwerten Naqshbandi-Sufi-Ordens verpflichtet, wird die Achamergasse in Wien Alsergrund mit dieser Stätte für gegenseitiges Kennenlernen und Verständnis zum interkulturellen und überkonfessionellen Herzensgrund umgewidmet.

Das Rabbani Derwisch Café ist kein Kaffeehaus im eigentlichen Sinn: es ist ein Luftschloss der Liebenden, aus den Bausteinen der Besonderheit jedes Einzelnen erbaut, eine Oase der Heiterkeit, des Lichts und der Leichtigkeit, ein Testlabor für Toleranz und Geduld, ein Bazar der Begegnungen, auf dem als Währung die Wertschätzung gilt, ein Exerzierplatz für Einfachheit, Zusammenkunft und Gemeinschaft als kostbarer Schatz unter dem in vielen Farben strahlenden Regenbogen, der die Himmelsrichtungen Ost und West in Harmonie der Herzen miteinander verbindet.

Dementsprechend steht der Begriff Melange im Rabbani Derwisch Café eher für ein bunt gemischtes Programmangebot als eine große Auswahl an Bohnengetränken. Neben musikalischen Meditations- und Konversations-Abenden sind Vortragsreihen aus den Bereichen Spiritualität, Gesundheit oder Geschichte ebenso vorgesehen wie literarische Lesungen, Kinderprogramm, Sprach- und Musik-Unterricht oder Kalligraphie- und Kunsthandwerks-Kurse. Weitere Angebote umfassen Tanz und Bewegung, Film, Gespräch und Konversation für Gesellschaft Suchende sowie Beratungs-Service für Jugendliche und Konsumation nach dem Prinzip „Zahl´ was du willst“.

Der heute 91-jährige Mawlana Sheikh Nazim Adil ar-Rabbani – seit über 30 Jahren weltweites Oberhaupt und Bewahrer der seit 1400 Jahren bestehenden, ununterbrochenen Überlieferungskette des Ordens – wird von Vertretern zahlreicher Glaubensgemeinschaften, Politikern, Institutionen und Königshäusern für sein Engagement im Sinne von Toleranz und Verständigung geschätzt und respektiert. Im Juni 2010 traf er mit Pabst Benedikt zusammen, zu seinen prominenten Anhängern zählen Cat Stevens/Yusuf Islam und Muhammad Ali. In seinem Haus auf Zypern heißt Sheikh Nazim nach wie vor Gäste aus aller Welt willkommen, Europa wird regelmäßig von seinem Sohn Bahauddin Adil Efendi beehrt, der auch zum Eröffnungsfest erwartet wird. Herzlich willkommen! (Pressetext)