Zum letzten Mal war 2012 der erostepost-Literaturpreis nach dem bisherigen Modus ausgeschrieben, das -t am Ende gab das Motto vor für „Tante Jolesch“ und damit für die Suche nach herausragenden Texten über Käuze und Originale, deren Mangel zum „Untergang des Abendlandes“ führen würde (Friedrich Torberg); über die schrägen Vögel, die Narren und die Weisen, die Alltagshelden und die Verlierer.
Eine Vielzahl von Einsendungen hat das erostepost-Büro wie jedes Jahr erreicht, und bevor noch der Name des/der PreisträgerIn bekanntgegeben wird, ist der Entschluss gefasst worden, aus der diesjährigen Preisverleihungsveranstaltung ein Sommerfest zu machen – mit Musik aus Salzburg und neuer Literatur nicht nur aus der erostepost-Sondernummer zum Literaturpreis: Mit Ulrike Schmitzer stellt sich eine Autorin vor, die ihre Wurzeln in Salzburg hat und in der Reihe „Textlicht“ der Edition Atelier soeben ihr Buch „Die Flut“ veröffentlicht hat: Eine seltsame rote Schlammflut hat das Land überschwemmt. Woher sie kommt: Niemand weiß es, aber wer mit ihr in Kontakt gerät, dessen Haut verfärbt sich schwarz. Schnell werden die Schwarzhäutigen wegen vermeintlicher Ansteckungsgefahr ausgestoßen.
Den musikalischen Part bestreitet die Formation „Solnograd“: Zwischen alten Wurzeln und neuen Ufern wird es klezmern, swingen und polkern in einem Mix aus Ost-Schmalz, Django-Style & Latin-Groove! Solnograd, das sind Peter Aradi (bass), Andreas Lederer (git, violine, voc), Günther Marchner (git, voc) und Bernhard Spiss (clar, sax).
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WohinTippHQ 2 hours ago