Präsentation der MONTFORT 2/2013 mit einem Vortrag von Karin Schneider
Seit dem Jahr 1911 konstituierten sich in Vorarlberg mehrere Feuerbestattungsvereine und entfalteten eine rege Tätigkeit. Im liberal-freisinnigen oder sozialdemokratischen Milieu verankert, provozierten sie damit im christlich-sozial geprägten Vorarlberg Konflikte mit kirchlichen Kreisen, hatte Papst Leo XIII. doch die Einäscherung von sterblichen Überresten im Jahr 1886 verboten. Stets wohnte den Auseinandersetzungen zwischen Anhängern und Gegnern der Feuerbestattung daher eine politische Komponente inne. Der Vortrag befasst sich mit den Rahmenbedingungen der Feuerbestattung in Vorarlberg und beschreibt die Konflikte, welche durch die Propagierung der neuen Bestattungsform aufbrachen. Dabei wird zu zeigen sein, dass selbst der Wahl der Bestattungsform eine weltanschauliche Komponente innewohnte – also auch die letzte Ruhstätte ein Ausdruck politischer Aktion sein konnte.
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WohinTippHQ 37 mins ago