Jahrzehntelang trennte der Eiserne Vorhang West von Ost. In Peter Wagners Film treten die verfestigten Machtstrukturen jener Zeit in den persönlichen Beziehungen zwischen den Geschlechtern zu Tage.
Eine sonderbar gesprächige und erlebnishungrige österreichische Lehrerin trifft im Grenzgebiet auf einen etwas schwerfälligen ungarischen Grenzbeamten. Der unüberwindbare Zaun, die eiserne Grenze, die hier eher sehr grün und von dichtem Blattwerk geprägt ist, provoziert durch den verbotenen Reiz der praktischen Unmöglichkeit eine Amour fou im Niemandsland.
Die Beziehung, geprägt vom Wechselspiel zwischen Anziehung und Abstoßung, avanciert mit steigender Intensität zur Metapher für den Umgang der politischen Systeme miteinander.
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WohinTippHQ 58 mins ago