Fukushima, mehr als eine Warnung zur Atomkraft in der Welt

auf Einladung des Bund Naturschutz, attac und der ANTI-AKW Initiative Westallgäu-Lindau kommt der japanische Wissenschaftler und Atomkraft-Kritiker, Kazuhiko Kobayashi, der selbst die Region Fukushima bereist hat, nach Lindau.

Vortrag beginnt um 20 Uhr im Nebenraum des Restaurants der Inselhalle.

Im März 2011 kam es nach einem Erdbeben und einem Tsunami in dem direkt am Meer liegenden Atomkraftwerk (AKW) Fukushima-Daiichi zur Notabschaltung der Reaktoren und zum Ausfall der Notkühlung. In drei der sechs Atommeiler kam es zur darauf zur Kernschmelze und Explosion der Reaktorgebäude. Riese Mengen tödliche radioaktive Substanzen werden seither freigesetzt und verstrahlen großflächig die Atmosphäre und das Meer. gesundheitlichen Schäden, vorrangig bei Kindern, erkennbar werden, wehren sie sich, sie bilden Selbsthilfeeinrichtungen und gehen mit ihren Forderungen an die Verantwortlichen verstärkt auf die Straßen.
Kazuhiko Kobayashi ist Germanist, der 25 Jahre in Deutschland arbeitete und hier kritisches über Atomkraft lernte, ist entsetzt und empört über das Krisenmanagement und die Gesundheitsvorsorge in seinem Land. Er engagiert sich vor allem für die Behandlung radioaktiv verstrahlter Kinder. Seine Initiative baut und betreut ein Kinderkrankenhaus. Dafür reist er durch die deutschsprachigen Länder berichtet authentisch über die Verhältnisse und sammelt Spenden.
Eintritt zum Vortrag frei, Spenden erbeten

Nach der Veranstaltung fährt ein Bus direkt von Lindau nach Berlin damit alle, die wollen, dort an der großen bundesweiten Demo „Energiewende retten“ und an der Umzingelung des Kanzleramtes teilnehmen können. Inf: tel. 0049 8387 95032