musik+ feiert 2013/14 seine 10. Saison mit Künstlergrößen wie Jordi Savall, Kristian Bezuidenhout, Patricia Kopatchinskaja, Markus Hinterhäuser und Ensembles wie dem Pellegrini Quartett, Les Musiciens de Saint-Julien und der Lautten Compagney Berlin.
„Musik ist die Poesie der Luft“. Als Leitsatz begleitet Jean Pauls wunderbarer Ausspruch die 10. Saison von musik+. Ein schöner Anlass zu feiern!
Im Jubiläumsjahr widmet sich die Veranstaltungsreihe außergewöhnlichen Persönlichkeiten der Kunst, von Alter bis zeitgenössischer Musik in Verbindung mit anderen Künsten und Kulturen — ein Grundgedanke, der musik+ seit Beginn bewegt. Die Programme mit weltbekannten und auch jungen Künstlern, die musik+ über mehrere Jahre begleitet, werden zum Großteil für die Veranstaltungsreihe erarbeitet.
2013/14 finden neben international anerkannten und renommierten Künstlergrößen wie dem Gambisten Jordi Savall, dem Hammerklaviervirtuosen und großen Mozartinterpreten Kristian Bezuidenhout, der Stargeigerin Patricia Kopatchinskaja und dem unglaublichen Pianisten Markus Hinterhäuser Ensembles wie Capilla Flamenca, das Pellegrini Quartett, die Lautten Compagney Berlin und Les Musiciens de Saint-Julien nach Tirol. Auch jungen Musikerinnen und Musikern wie dem Quartet New Generation, Peter Bombardelli und Hye Mi Son sowie außereuropäischer Musik widmet musik+ mehrere Abende.
Japan – Uralte TraditionenGAGAKUEnsemble Ono-Gagaku-KaiNoayuki Manabe – ShōLtg: Hideaki Bunno
Gagaku (wörtlich: korrekte,würdevolle Musik) ist eine der ältesten, noch heute gepflegten Musiktraditionen der Welt. Die Verbindung von Ensemblemusik und Tänzen ist vor allem am japanischen Kaiserhof lebendig. Ursprünglich stammte sie - wie auch andere japanische Kunstformen - aus Indien, West- und Südostasien, und kam um die Mitte des 1. Jahrtausends zunächst nach China, dem politischen und kulturellen Zentrum Asiens, um dann vor allem im 8. Jahrhundert nach Japan zu gelangen.
Die heutige Gestalt der Gagaku-Musik ist während der Meiji-Zeit (1868-1912) geprägt worden, als man im Zuge der Restauration des Kaisertums, die bis dahin verstreuten musikalischen Traditionen zusammenfasste und eine offizielle "Hofmusik" schuf, die zum Klangsymbol des Kaiserhauses wurde. Die Musiker sind Teil von Ono-Gagaku-Kai, der ältesten "privaten" Gagaku-Organisation. Sie wurde 1887 von Ryodo Ono – dem Oberpriester des Ono-Terusaki-Schreins – in dem Jahr ins Leben gerufen, in dem die Gagaku-Musik erstmals allen Bürgern Japans zugänglich gemacht wurde. 2009 wurde diese Kunst in das Immaterielle Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen.
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WohinTippHQ 1 hour ago