Ich und du

Schauspiel / Momentum/Birgit Oswald / 70 Min. / 5+

Ein Stück über die Annäherung und Freundschaft zweier ganz unterschiedlicher Typen

Ziggy und Doodle könnten unterschiedlicher nicht sein. Doodle möchte spielen und Spaß haben. Ziggy sitzt da und denkt über Steine nach, die einem auf den Kopf fallen könnten. Beide mögen einander trotzdem. Ziggy schafft es immer wieder, Doodle ein bisschen Angst zu machen. Vielleicht droht ja sogar von den ZuschauerInnen Gefahr. Ziggy weiß, was man gegen Angst tun kann: Wände bauen. Von vorne, von hinten, von allen Seiten. Schließlich sitzen sie in einem geschlossenen, kleinen Häuschen. Kann man da drin spielen? Doodle fängt an zu rebellieren und als Ziggy sogar eifersüchtig auf Doodles Ball reagiert, geht Doodle. Ziggy ist nun allein. Doodle auch, aber draußen. Bald merken sie, wie einsam es ohne den anderen ist. Ziggy kann zum ersten Mal zugeben, wie sehr ihm Doodle fehlt. Und das Wunder geschieht: Doodle lockt Ziggy mit einem Spiel nach draußen.
Beide haben gemerkt, dass ihre Lebensentwürfe nur wechselseitig eine Bereicherung sind. Und beide spielen nun miteinander.

Ein Stück über das Angst-Machen und das Angst-Haben. Über Freundschaft und Zusammengehörigkeit und das Ängste-Überwinden. Auf clowneske Weise zeigt „Ich und du“, wie die Lebensprinzipien zweier Figuren langsam zusammenwachsen und wie das ICH neben dem DU und am Ende sogar mit dem DU bestehen kann.

Autorin: Ingeborg von Zadow | Aufführungsrechte: Verlag der Autoren, Frankfurt am Main | Regie: Birgit Oswald | dramaturgische Mitarbeit: Joachim Henn | DarstellerInnen: Karoline Gans (Doodle), Victor Kautsch (Ziggy)