In Ilma Rakusas Berlin-Journal, das sie von Oktober 2010 bis Juli 2011 führt, zeigt sich Berlin als Stadt, die ihre Identität und ihre Unvergleichbarkeit aus dem Ineinander von Geschichte und Gegenwart bezieht. Die Beobachtungen der Erzählerin sind von Wachheit und Offenheit geprägt, ihre Wahrnehmungen gehen weit hinaus über das Sichtbare. So lässt sich dieses Buch lesen als vielschichtige Annäherung an das pulsierende Berlin ebenso wie als Reflexion der ganzen Welt: Lektüren und Galeriebesuche, Begegnungen mit Künstler/inne/n, globale Nachrichten, Besuche von Erinnerungsstätten und absichtsloses Herumstreifen fügen sich zu einem Panorama des gleichzeitig Ungleichzeitigen.
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WohinTippHQ 2 hours ago