Wie ist unser heutiges, ökonomisch geprägtes Zeitverständnis entstanden? Wie lässt sich Zeit jenseits der Kategorien von Nutzen, Zweck und Gewinn begreifen? Und inwiefern lässt sich die Verschwendung von Zeit als ein subversiver und befreiender Akt verstehen?
Diesen Fragen soll am Beispiel von Eichendorffs ziellosem Taugenichts, an Melvilles Verweigerungskünstler Bartleby und Büchners selbstvergnügten Müßiggänger nachgegangen werden.
Im Abschluss läuft Pörksens Kurzfilm Sometimes We Sit and Think And Sometimes We Just Sit (Premiere 2012, Berlinale), die Geschichte eines 50-jährigen Taugenichts, der freiwillig ins Altenheim zieht und durch seine Trägheit eine Vielzahl von Ereignissen auslöst.
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Julian Pörksen arbeitete als Assistent für Christoph Schlingensief, studierte Geschichte und Philosophie in Berlin und anschließend Dramaturgie in Leipzig. Publikationen u.a.: Verschwende Deine Zeit. Ein Plädoyer (mit einem Vorwort von Carl Hegemann, 2013).
Tanzquartier Wien / Studios (im MuseumsQuartier)
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WohinTippHQ 54 mins ago