Ein Barhocker. Ein Flügel. Ein Pianist. Eine Gitarre und ein Erzähler. Der „Grandseigneur des deutschen Chansons“ Klaus Hoffmann singt seine schönsten Lieder aus vier Jahrzehnten und erzählt Geschichten aus seinem Berlin.
Die Geschichten seiner Autobiographie mit dem Titel „Als wenn es gar nichts wär“ bestimmen dabei den Erzählfluss. Was der Schauspieler einst begann, trägt der Sänger und Autor in zwei Stunden in verdichteter Weise vor. Dabei besinnt sich Hoffmann auf seine Wurzeln, sowohl was die Thematik angeht als auch das musikalische Zusammenspiel: Gesang, Gitarre und Flügel als Fortsetzung einer minimalistischen Chanson-Tradition. Der Sänger präsentiert sich persönlicher denn je, mit seinem Freund und Duo-Partner Hawo Bleich. Klaus Hoffmann - ganz nah am Publikum und ganz er selbst.
Natürlich werden die alten Titel nicht fehlen. Natürlich auch nicht die Lieder von Jacques Brel, mit denen Hoffmann vor 15 Jahren das One Man Musical „Brel - die letzte Vorstellung“ am Berliner Schiller Theater herausbrachte und dafür den Fernsehpreis die Goldene Europa erntete.
Gespannt kann der aufmerksame Zuhörer beobachten, dass Hoffmann reifer geworden ist, doch er bleibt das große Kind. Mit allen komisch-bissigen Miniaturen, die Hoffmanns Charme ausmachen. „Als wenn es gar nichts wär“.
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WohinTippHQ 2 hours ago