18. Konzert im Rahmen der Konzertreihe mit Prof. Dr. Bruno Oberhammer
In den frühen Mai-Tagen des Jahres 1747 stattete Joh. Seb. Bach dem Preußenkönig Friedrich II. jenen Besuch ab, den der Preußenkönig Friedrich II. schon lange ersehnt hatte. Ein nachhaltiges Resultat dieser denkwürdigen Begegnung im königlichen Schloß in Potsdam ist das "Musikalische Opfer", welches Joh. Seb. Bach zwei Monate später dem Preußenkönig dargebracht hat.
Das "Musikalische Opfer" beinhaltet 16 vverschiedene Sätze über ein und daselbe Thema , welches König Friedrich II. seinem Gast für dessen Improvisationen vorgegeben hatte. Für die schriftliche Ausarbeitung dieses 16teiligen Zyklus brauchte Bach nur 2 Monate!
Nicht nur, daß Bach in seinem "Musikalischen Opfer" die gegensätzlichsten Kompositions- und Ausdrucksmittel seiner Zeit mit offensichtlicher Leichtigkeit kombiniert hat, also strengstmögiche kanonische Kunst + hochgesteigerte Empfindsamkeit. Joh. Seb. Bach geht in seinem Musikalischen Opfer" auch an die Grenzen der Tonalität, indem er das gesamte tonale Potential des 11tönigen Hauptthemas - also 11 von 12 überhaupt möglichen Tönen! - ausschöpft.
Weil Joh. Seb. Bach dieses Thema von König Friedrich gestellt bekommen hatte, hat er es als "Thema Regium", als "königliches Thema" bezeichnet. Diese Qualität hat dieses einzigartige Thema aber viel mehr wegen der schon angesprochenen Verwendung von 11 Tönen.
Eintritt:
Freiwillige Spenden für das Sozialprojekt Abakaliki/Nigeria
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WohinTippHQ 2 hours ago