Die Geschichte des Geldes aus anthropologischer Sicht
Vortrag von Andreas Dafinger, Central European University Budapest
Wie Menschen bezahlen und auf welche Weise sie Guthaben anhäufen, zählt zu den ganz eigenen Merkmalen von Gesellschaften und ist eines der spannendsten Themen der Ethnologie. Bis zum Siegeszug des modernen Geldes, das Georg Simmel einmal als den „ganz grossen Befreier“ bezeichnet hat, haben sich menschliche Gesellschaften von Muscheln und Messingstäben über Kühe bis hin zum legendären Steingeld der unterschiedlichsten Dinge bedient, um Tausch und Handel zu betreiben. Vor allem diesen vorkolonialen Spezialgeldern und dem Übergang zur modernen Geldwirtschaft ist dieser Vortrag gewidmet.
Aus ethnologischer Sicht muten aber nicht so sehr die Geldformen exotisch an; es sind vor allem die ganz besonderen Funktionen, die manche Spezialgelder annehmen können. In seinem Vortrag wird Andreas Dafinger dies vor allem am Beispiel einiger kolonialer Gesellschaften und ihrem Wandel zur modernen Geldwirtschaft nachzeichnen, aber auch einen Überblick über die Ideengeschichte des Geldes in der Ethnologie bieten.
Teilnahme: € 4,-
(Frei für Weltmuseum Wien Friends)
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Kommentare
WohinTippHQ 43 mins ago