Lukas Resetarits „UN RUHE STAND“Wovor schützt ein Rettungsschirm? Vor dem Aufprall oder vor dem Regen?Wer steigt auf die Schuldenbremse und wer wird ausgebremst?Können wir die schmelzenden Polkappen wieder einfrieren?Gilt die Unschuldsvermutung auch für Heuschrecken?Menschenrechte für Hedgefonds?Fragen über Fragen, auf die der Protagonist Antworten sucht.Anders als die Politiker findet er jedoch keine und gibt das auch zu.Aber er macht sich Gedanken, macht sich Sorgen um die jungen Menschen von heute, deren Lebenserwartung gegen 100 geht, und die ihre letzten eineinhalb Lebensjahrzehnte in Volldemenz (gepflegt von Robotern) verbringen werden.In seiner Jugend war der österreichische Mann ab 30 ein Hutbürger, zuweilen ein Gutbürger, eher selten ein Mutbürger.Heute werden die alten Zausel wild und zornig und ab Mitte 60 zu Wutbürgern.Der Satiriker erreicht heuer sein gesetzliches Pensionseintrittsalter von 65 und weigert sich in den Ruhestand zu gehen.Seine Empörung ist ungebrochen, sein Hohn blank und sein Zorn raucht, - er selbst nicht mehr.In seinem Opus 24 geht es, wie immer bei ihm, um Alles:Leben und Tod, Alt und Jung, Arm und Reich, Rechts und Links, Oben und Unten, Tag und Nacht, Dick und Doof, Politik und Korruption, Gegenwart und Zukunft,- und natürlich um das kleine keulenförmige Land in der großen krisengeschüttelten Welt.www.kulturpanorama.at
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WohinTippHQ 1 hour ago