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8 - 12 Jahre
Odysseus am Sand
DSCHUNGEL WIEN
Schauspiel
Dauer: 65 Min.
Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen
Ein Mann komplett am Sand. Es ist Odysseus der Held, gestrandet nach einer langen, langen Reise. Einer Reise voller Abenteuer, Gefahren, fantastischer Geschichten und exotischer Plätze. Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen. Und Odysseus lässt sich nicht lange bitten, denn er hat einiges zu erzählen. Von Kriegen und Schlachten, vom Trojanischen Pferd, von besoffenen Riesen und rachsüchtigen Göttern - dabei möchte er doch nur nach Hause zu seinem Sohn.
Jeder kennt wohl die Odyssee, sei es aus einer der unzähligen Verfilmungen und Bearbeitungen (z.B. durch die Coen-Brüder), oder einfach als Teil der humanistischen Bildung. Aber so hat man die Odyssee noch nie gesehen. Als Erzähltheater mit einem Schauspieler, der in unzählige verschiedene Rollen schlüpft. Der schon zweimal mit dem STELLA – Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum als bester Schauspieler ausgezeichnete Reinhold G. Moritz („Die Wanze“, „Moby Dick“, „NippleJesus“) ist Odysseus. In der Regie von Holger Schober, der schon mit dem „Dschungelbuch“ einen Klassiker für den DSCHUNGEL WIEN entstaubt hat, begibt er sich auf eine irrwitzige Tour de Force durch eines der ersten Epen der Menschheitsgeschichte, bei dem es aber alles andere als klassisch zugeht. Eine Reise voller wahnwitziger Ideen, skurriler Figuren und atemberaubender Entwicklungen!
„Seine [Holger Schobers] krachledern-wienerische Odysseus-Version ist das jüngste Stück einer Reihe sprachlich gerissener, zupackender Dramen, die die Grenzen unterschiedlichster, am Theater nicht immer heimischer Genres ausreizen. […] Da ist eine überaus achtbare Kurzversion der Odysseus-Sage geglückt.“ (Der Standard)
„Es ist ein moderner, humorvoller ‚Odysseus am Sand‘, ein selbstironischer Mann aus Ithaka, den Autor und Regisseur Holger Schober da präsentiert und mit sichtlichem Vergnügen vom Staub befreit hat. […] Held des Abends auf der Bühne ist der großartige Reinhold G. Moritz, der das Stück als einziger Darsteller schupft. Er spielt sie alle: Frau und Sohn, Monster und Götter. Singt und springt, weint und lacht, reißt alle mit. […] Es ist Theater, wie es sein soll: mitreißend für Kinder (ab 8) und für Erwachsene. Eine tolle Eigenproduktion des Dschungel.“ (Kurier)
„Nicht nur die zehn Jahre währende Belagerung Trojas, Morden, Brandschatzen usw. gehen ihm auf den Geist, auch das ewige Zusammensein mit Männern und ihren eingeschränkten Themen nimmt der spielende Erzähler [Reinhold G. Moritz], der von einer Sekunde auf die andere in die unterschiedlichsten Rollen schlüpft, gekonnt aufs Korn.“ (Kurier online)
„[…] ein furioser Ein-Stunden-Monolog […] Wie der Schauspieler Reinhold G. Moritz das antike Weltdrama auf der praktisch leer geräumten Bühne stemmt, ist Erlebnis und Ereignis zugleich: Moritz beherrscht sein Handwerk von der kleinen Geste - allein mit Hilfe einer Barbiepuppe und einem Stück Brot spielt er die Liebesgeschichte von Helena und Paris nach - bis zur raumfüllenden Bewegung: Bringt Gott Poseidon die Weltmeere gegen Odysseus auf, wirbelt es den Schauspieler, von imaginären Stürmen gepeitscht, von einem Bühnenende zum anderen.“ (Wiener Zeitung)
Fassung: Holger Schober nach dem Epos von Homer | Inszenierung: Holger Schober | Komposition, Livemusik: Johannes Specht | Bühne: Michael Alexander Pöllmann | Ausstattung: Agnes Burghardt | Licht: Severin Mahrer | Darsteller: Reinhold G. Moritz
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WohinTippHQ 1 hour ago