Buchungsgebühren können anfallen
Nach dem großartigen Erfolg von
La Traviata steht im Sommer 2013
Verdis unsterbliche Oper Rigoletto auf
dem Programm. Die Schlossoper Haldenstein
gastiert an zwei Abenden auf dem
Barfüßerplatz – ein einmaliges
Opernereignis.
Die Oper
Rigoletto ist der bucklige Hofnarr des Herzogs von Mantua,
eines notorischen Frauenhelden. Stets macht der Narr sich über
die Opfer des Herzogs sowie deren gehörnte Ehemänner und
entsetzte Väter lustig und demütigt sie mit beißendem Spott.
Der Graf von Monterone, Vater eines der herzöglichen Opfer,
verfl ucht den Narren daraufhin ob seiner Bosheit. Als Rigoletto
vorschlägt, die Frau des Grafen Ceprano für seinen Herren zu
entführen, ist die Hofgesellschaft darüber so erzürnt, dass
sie, um dem bösartigen Narren einen Denkzettel zu verpassen,
stattdessen Rigolettos vermeintliche Geliebte Gilda, in Wahrheit
die Tochter des Narren, entführt. Im Palast trifft Rigoletto seine
vermisste Tochter wieder, die ihm gesteht, zwischenzeitlich vom
Herzog verführt worden zu sein. Der Narr, der nun seine eigene
Tochter durch den Herzog ihrer Ehre beraubt sieht, entschließt
sich, den Herzog ermorden zu lassen. Der gedungene Mörder,
Sparafucile, ersticht jedoch tragischerweise Gilda, als diese den
Herzog aus Liebe zu retten versucht – womit sich der Fluch des
Grafen von Monterone erfüllt.
1850 begann Verdi sich nach einem Sujet für das Teatro La
Fenice in Venedig umzusehen, um seinen neuen Vertrag zu
erfüllen. Er teilte seinem Librettisten Francesco Maria Piave
mit, dass er das Stück Le Roi s‘amuse (Der König amüsiert sich)
von Victor Hugo vertonen möchte, ein Stück, das 1832 einen
Skandal hervorgerufen hatte, da hier ein König als Frauenheld
dargestellt wurde. Verdi und Piave mussten sich der Zensur
beugen, so wurde aus dem König François I. ein anonymer
Herzog von Mantua, auch andere Namen wurden geändert.
Verdi baute aber auch von sich aus Änderungen ein, insbesondere
bestand er darauf, dass nicht der König, bzw. Herzog, die
Hauptrolle spielt, sondern der bucklige Hofnarr.
Rigoletto war Verdis zweiter großer Erfolg nach Nabucco und
steigerte seinen Marktwert, der bis zur Aida auf unglaubliche
150.000 Goldfranc pro Oper steigen sollte. Rigoletto ist das
erste der drei Meisterwerke seiner mittleren Schaffensperiode,
die mit Il Trovatore und La Traviata eine Fortsetzung findet.
Schlossoper Haldenstein
Seit 10 Jahren organisiert die Kammerphilharmonie Graubünden
alle zwei Jahre sommerliche Opernfestspiele. Als Spielort
dient der Innenhof des Schlosses Haldenstein in der Nähe von
Chur (Schweiz). Dabei wird ein schweizweit einmaliges Konzept
zur Förderung des musikalischen Nachwuchses gepfl egt:
Die Solistinnen und Solisten werden in einem international
ausgeschriebenen Wettbewerb ermittelt. Die jungen Leute
(Höchstalter 32 Jahre bei Frauen-, 35 Jahre bei Männerstimmen)
sollen auf diese Weise die wertvolle Chance eines Rollendebüts
erhalten. Der Erfolg der vergangenen Produktionen
und die Karrieren der Solistinnen und Solisten machen deutlich,
dass es sich bei diesem Konzept um eine ganz außergewöhnliche
Kaderschmiede handelt.
Der Dirigent
Sebastian Tewinkel studierte an den
Musikhochschulen Hannover und
Stuttgart bei Thomas Ungar. Seit
2002 ist er Chefdirigent und
Künstlerischer Leiter des Südwestdeutschen
Kammerorchesters
Pforzheim, seit 2009 der
Kammerphilharmonie Graubünden.
2010 übernahm er eine Professur
für Orchesterleitung an der Musikhochschule
Trossingen.
Eine Produktion der
Schlossoper Haldenstein
Int. Solisten des Gesangswettbewerbes
Chor der Schlossoper Haldenstein
Kammerphilharmonie Graubünden
Einlass: 18.45 Uhr
Spielort:
Bei schlechter Witterung findet die
Oper im Stadttheater Lindau statt!
Die gekauften Karten behalten ihre
Gültigkeit.
Bei gutem Wetter gibt es ab 18.30 Uhr
Schönwetterkarten an der Abendkasse.
Sonderveranstaltung!
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WohinTippHQ 1 hour ago