Die "Vorführung einer perversen Sinnlichkeit, wie sie in der Figur der Salome verkörpert ist", wirkt "sittlich verletzend". Mit diesem Urteil fegte der Hofzensor Gustav Mahlers Ansuchen, die Oper von Richard Strauss zu produzieren, vom Tisch. Der wurde Weg frei für andere Wiener Bühnen, das 1905 in Dresden uraufgeführte Werk zu präsentieren. Nach einem Breslauer Gastspiel 1907 im Volkstheater war es die Volksoper, welche die erste Wiener Neuproduktion der "Salome" im Dezember 1910 beherbergte. Nun spielt unser Haus das Werk wieder, in einer Koproduktion mit der Opéra de Monte-Carlo und der Opéra Royal de Wallonie
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WohinTippHQ 50 mins ago