Buchungsgebühren können anfallen
Vladimir Vertlib (Salzburg) liest aus seinem neuen Roman
Warum haben der Vater und sein einst bester Freund Schimon dreißig Jahre kein Wort mehr miteinander gewechselt? In der Sowjetunion kämpften sie gemeinsam im Untergrund. Vertlib versucht, dieses Rätsel auf einer emotionalen Reise nach Israel zu lösen, wo er als Kind zwei Jahre lang gelebt hat. Die Reise wird für ihn zu einer Auseinandersetzung mit sich selbst. Seine Familie war, nachdem sie Israel enttäuscht verlassen hatte, im Wien der achtziger Jahre gelandet, wo die Waldheim-Affäre und der Umgang mit der Vergangenheit gerade die Gesellschaft entzweite. Israel blieb für ihn das Land einer ambivalenten Sehnsucht, in dem sich die eigene brüchige Identität als Migrant, als Jude und als Österreicher russischer Herkunft spiegelte.
Vladimir Vertlib, geboren in Leningrad (heute St. Petersburg), lebt heute nach Zwischenstationen in Wien und Israel, den Niederlanden, Italien und den USA in Salzburg. In seinen Romanen setzt er sich mit Migration und Identität auseinander, mit Existenzen zwischen den Welten.
Vladimir Vertlib, Schimons Schweigen. Deuticke Verlag, München 2012
Reservierung: Tel. 05576 73989 0, office@jm-hohenems.at,
Eintritt: € 7,-/4,-
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WohinTippHQ 2 hours ago