Fundament und Brücke: Das Erbe der Antike
„Je tiefer unser Auge ins Altertum dringt, desto fadenscheiniger wird die Neuzeit“ (Egon Friedell)
Vortragende:
Em. Univ.-Prof. Dr. Klaus Bartels, Zürich
Honorarprofessor Dr. Karl-Wilhelm Weeber, Wuppertal
Bundesminister o.Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle
Europas geistige Traditionen haben ihren Ursprung in der Antike. Antike Elemente begegnen uns noch heute überall: in der Kunst, in der Architektur, in den Wissenschaften, in der Technik, im Kontext Olympischer Spiele, bei politischen Ordnungsvorstellungen, in der Alltagssprache.
Von den Griechen haben wir gelernt, Fragen an die Natur und an unsere Ratio zu stellen, unsere Vorstellungen und Begriffe von Macht und Moral zu hinterfragen sowie uns selbstkritisch zu betrachten. Die Entdeckung der Freiheit unterscheidet die griechisch-römische Welt vom Alten Orient und verbindet sich mit dem klassischen Griechenland. In Athen bewährte sich der Wille zur Freiheit in der Abwehr äußerer Feinde. Dieser ermöglichte im Inneren politische Partizipation, die zu dem geführt hat, was wir heute Demokratie nennen.
Es soll auch daran erinnert werden, dass die Antike kein exklusives europäisches Erbe ist, denn die griechische Philosophie strahlte bis nach Indien und China aus. Sie war damit Brücke zu einer neuen Weltordnung und zu neuen Entwicklungen, die unsere Weltvorstellungen bis heute prägen.
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WohinTippHQ 1 hour ago