Sinn und Bewegung: Sport in unserer Gesellschaft
„Der Sport verhält sich zum Alltag wie das Heilige zum Profanen. Er bildet eine Modellwelt, in der sich alles, was man aus der Durchschnittswelt kennt, in einer höheren Verdichtung darstellt.“ (Peter Sloterdijk)
Vortragende:
Univ.-Prof. Dr. Gunter Gebauer, FU Berlin
Mag. Toni Innauer
Bundesminister o.Univ.-Prof. Dr. Karlheinz Töchterle
Um 1900 wurde die Freude an der Bewegung als ein neuartiger Zugang zum gesunden Leben, einer neuen Lebensqualität „entdeckt“. In diesem Zusammenhang festigten sich oder entstanden zum Teil neuartige Wertorientierungen, die auch auf andere soziale und kulturelle Phänomene der Gesellschaft übertragen wurden, wie etwa Fairness, Teamgeist, Leistung, sportlicher Wettkampf und Bindung an eine Mannschaft oder an einen Verein. Daneben sind es die Leitbildfunktion und soziale Funktion, die den Sport in der modernen Industriegesellschaft in das Zentrum der öffentlichen und medialen Aufmerksamkeit gerückt haben.
Zwischen den Polen einer auf Köpererfahrung beruhenden und erlebnisorientierten „Sportlichkeit“ und der großen Symbolwirkung des internationalen Leistungssports bewegen sich die ökonomischen Aspekte des Sports. Wie kaum ein anderes Phänomen der globalisierten Gesellschaft ist Sport den vielfältigsten Vermarktungsstrategien ausgesetzt. Seine Signale werden von unterschiedlichsten Sektoren der Wirtschaft genutzt, um Spannung und Abenteuer wie Erotik und Sympathie zu vermitteln.
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Kommentare
WohinTippHQ 11 mins ago