VI. Mittelamerikanisches Filmfestival (MAFF)

Das Mittelamerikanische Filmfestival findet heuer vom 18.-23. November 2013 zum sechsten Mal in Wien statt und bietet die Gelegenheit, sich dieser Region filmisch zu nähern.

Sechs Tage lang werden insgesamt 17 Produktionen, darunter Spielfilme, Dokumentation und Kurzfilme, von sowohl mittelamerikanischen, als auch österreichischen Filmschaffenden im Stadtkino im ehemaligen Künstlerhauskino, im Schikaneder Kino und dem Filmhaus in der Stöbergasse im 5. Bezirk / Festsaal der VHS Polycollege Margareten präsentiert.
Die Themen der Filme aus diesen, teils krisengebeutelten, Ländern kreisen unter anderem um Vergangenheitsbewältigung, soziale Unterdrückung, allgegenwärtige Gewalt, das indigene Erbe, Frauenrechte usw. Das Festival versucht jedoch, sich diesen Ländern mit universellen Themen wie jugendlicher Selbstfindung, Missbrauch, Glaubensfragen etc. auch aus anderen Blickwinkeln zu nähern.

So erzählt etwa der Eröffnungsfilm „Roque Dalton, fusilemos la noche“ der österreichischen Regisseurin Tina Leisch vom bewegten Leben des berühmtesten Dichters von El Salvador, Roque Dalton. Abgesehen von den Filmvorführungen, bietet das Festival auch Raum für Gespräche über das Gesehene. Die BesucherInnen werden dazu eingeladen bei gesponserten Cocktails und Livemusik noch ein wenig zu verweilen, um das Gesehene mit anderen BesucherInnen diskutieren zu können. Die Förderung des interkulturellen Austauschs zwischen Nord- und Süd ist eines der Hauptanliegen des Vereins „Papaya Media Association“, der das Festival organisiert.