Was wäre wenn… - literarische Antworten von Paul Fischer, Ingrid J. Poljak und Irene Pollak!
Beim letzten Leseabend der Reihe „bilder.worte.töne“ in diesem Jahr setzen sich Paul Fischer, Ingrid J. Poljak und Irene Pollak in unterschiedlichen Ansätzen mit der Frage „Was wäre wenn…“ auseinander und finden jeweils individuelle Antworten.
Was wäre, wenn Jesus sich als Jugendlicher und junger Erwachsener nicht mit einem Dasein als Zimmerlehrling zufrieden gegeben hätte, sondern, vielseitig interessiert und kontaktfreudig wie er war, ausgezogen wäre, um die Welt zu sehen?
In „Der junge Jesus“ geht der Journalist Paul Fischer dieser Frage nach – und entwirft dabei ein spannendes und mitunter höchst amüsantes „Religious-Fiction“-Szenario, in welchem er „seinen“ Jesus auf Reisen schickt. Vor dem Auge des Lesers entsteht nach und nach das Bild eines sympathischen jungen Mannes, der zu Land und zu Wasser die ganze Welt bereist, um wichtige Erfahrungen zu sammeln - eines jungen Jesus, der sich trotz zahlreicher Versuchungen schließlich gegen das Ausüben von Macht und Gewalt und für radikale Mitmenschlichkeit und ein Leben – und Sterben - im Dienste der Menschheit entscheidet.
Paul Fischer, Jahrgang 1947, arbeitete zuletzt von 1996 bis 2010 beim Mucha-Verlag in Österreich und war dort als PR-Redakteur für die Zeitschriften EXTRADIENST, FM Magazin und FAKTUM zuständig. Seit 2011 ist er pensioniert - und hat nun noch mehr Zeit, sich spannenden Themen aus Politik, Wirtschaft und Geschichte zu widmen.
Der Autor lebt in Wien-Brigittenau.
Elisabeth Loisch wird gemeinsam mit ihrem ehemaligen Schulkollegen Paul Fischer aus dem Buch lesen. Bekannt ist sie unter anderem durch Gastauftritte im L.E.O. (letztes erfreuliches Operntheater) oder im Kleinsten Theater von Wien.
Auch im von der Kritik überaus positiv bewerteten Krimidebüt „Bildermord“ von
Ingrid J. Poljak, dessen Protagonist, der Kulissenmaler Henri Devolier, in Mord und Intrigen während der Probenzeit zu "Hoffmanns Erzählungen" bei den Salzburger Festspielen verwickelt ist, taucht immer wieder die „Was wäre wenn“ -Frage auf, zum Beispiel: Was wäre, wenn die Polizei ihn unter Mordverdacht verhaftet? Was würde aus seiner Arbeit werden, aus seinen Terminen, aus der Premiere? Er konnte doch seine Kollegen nicht im Stich lassen...
Ingrid J. Poljak, die lange Zeit als Architektin tätig war, mischt In ihren Texten – meist Kurzgeschichten - die Realität mit Absurdem und Schwarzem Humor. Ihr bevorzugtes Genre sind Krimis und Thriller. Ingrid J. Poljak ist Mitglied der „Mörderischen Schwestern" und des Vereins ::kunst-projekte::.
Reflexion der vielschichtigen Welt des Gefühls und des Bewusstseins sind für Irene Pollak wesentliche Motive ihres künstlerischen Schaffens, so auch im vorliegenden Text. In „Worüber lächelt Sirius“ reflektiert „Y“ darüber, wie es wäre, wenn ein Kreis den Radius Unendlich hat: „Wenn die Wände keine Ecken hätten, sondern mein Schlafzimmer ein rundes Turmzimmer wär’, wie krumm wären dann die Wände?“ und kommt zu philosophischen Erkenntnissen über Zeit, Raum und Unendlichkeit.
Irene Pollak widmet sich schon seit frühester Kindheit dem Zeichnen und dem Schreiben. Nach einem Architekturstudium bei Prof. Hans Hollein an der Universität für Angewandte Kunst ist sie beruflich als Architektin und in der Erwachsenenbildung tätig.
Sie ist ebenfalls Mitglied des Vereins ::kunst-projekte::.
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Kommentare
WohinTippHQ 54 mins ago