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Osmanisch-Österreichisches Kultur-Fest
Begegnungen und Beziehungen im Wandel der Geschichte
Hainburg verfügt als Grenzstadt an der Donau über eine bewegte Geschichte als Schnittpunkt zwischen Ost und West. Dort, wo einst die Grenzlinien zum Osmanischen Reich verliefen und später der Eiserne Vorhang hochgezogen wurde, machen sich historische Einschnitte besonders rasch und unmittelbar bemerkbar. Anders als das Ballungszentrum Wien, wo Veränderungen rasch vom hektischen Alltag absorbiert werden, wirkt die Vergangenheit bis heute in den ungleich sensibleren gesellschaftlichen Alltag von Hainburg hinein.
Mit einem interkulturell und interreligiös ausgerichteten Fest soll nun ein besseres Kennenlernen der gemeinsamen Geschichte von österreichischen und den immerhin fünfzehn Prozent türkisch-stämmigen Hainburgern im Wandel der Zeit erreicht werden. Im Rahmen einer Ausstellung, zu der auch der Hainburger Fotograf Harald Leban mit seinen einzigartigen Werken beiträgt, wird die historische Beziehung der Habsburger und Osmanen dem Leben von ÖsterrreicherInnen und TürkInnen im heutigen Hainburg gegenübergestellt. Ein Vortrag des Historikers Stefan Scholz beleuchtet die Mythen der Türkenfeldzüge in neuem Licht.
Als abendlicher Konzert-Höhepunkt steht eine musikalische Vertiefung der Osmanisch-Österreichischen Beziehungen am Programm: neben einer traditionellen türkischen Mehter-Marschmusik-Kapelle lässt die Tradition und Moderne verschmelzende Naqshi-Band aus Ludwigshafen auf mitreißende Weise osmanische Spiritualität lebendig werden. Der Gospelchor New Spirit aus Bad Altenburg schließlich verbindet in seinem Programm die Einfühlsamkeit der klassischen Spirituals mit den Kompositionen eines Leonard Cohen.
Ein reichhaltiges Buffet mit österreichischen und türkischen Spezialitäten rundet des Programm kulinarisch ab und lädt ein zu harmonisch-herzlichen Begegnungen, die vielleicht frei nach Johann Wolfgang von Goethe zur Erkenntnis führen: „Wer sich selbst und andre kennt, wird auch hier erkennen , Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen.“ (Pressetext)
Fördergeber: Land NÖ- Abteilung Kultur und Wissenschaft, Abteilung IVW2/Koordination der Integrationsangelegenheiten, sowie Integrationsservice der NÖ Landesakademie
Die Kulturfabrik Hainburg wird durch die Gemeinde Hainburg bereitgestellt.
Kontakt: Regina Munira Stari ,Galerie Sheela Na Gig, Hauptplatz 11 A, 2410 Hainburg
info@sheelanagig.at
Veranstalter: Moslemisches Kulturhaus Hainburg mit dem Verein Harmonie der Herzen Wien
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WohinTippHQ 2 hours ago