Vor mehr als 20 Jahren trat Alan Kaufman im Literaturhaus Salzburg auf (1993 war auf Deutsch der Band „SLAM! Poetry“ erschienen). Jetzt kommt der Autor mit seinem Roman „Jew Boy. A Memoir“ (2000) wieder nach Salzburg. Gemeinsam mit seinem Freund, dem österreichischen Autor Norbert Gstrein, stellt er das autobiographische Buch vor: „Judenlümmel“ (edition baes, 2014, Übersetzung: Jürgen Schneider).
„Jew Boy” ist die berührende Geschichte eines Jungen, der in den 1950er Jahren als Sohn einer Holocaust-Überlebenden in der Bronx aufwächst und nichts mehr versucht, als seiner Mutter und ihren Opfergeschichten aus dem Zweiten Weltkrieg zu entkommen. Er will „nach Westen”, will ganz Amerikaner werden und wird von seiner Familiengeschichte immer wieder eingeholt und „nach Osten” zurückgezogen. Seine Rettung ist am Ende die Literatur. Das Buch erzählt auch, auf welchen Umwegen Alan Kaufman zu dem Schriftsteller werden konnte, der er heute ist.
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WohinTippHQ 19 mins ago