Alles Bio, oder was?

Die Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre verunsichern immer mehr KonsumentInnen. Falsch gekennzeichnetes Fleisch, Billigware aus Agrarfabriken und Gifte in der Nahrung zeigen, dass mit unserem Essen oft etwas nicht stimmt. Agrar- und Chemiekonzerne wie Bayer oder Monsanto bestimmen, was auf unseren Tellern landet. Statt garantierte Qualität unserer Lebensmittel zur europäischen Marke zu machen, bedrohen Billigproduktion, intransparente Freihandelsabkommen und Subventionen für Massenware eine gesunde Ernährung. Auf den Feldern eingesetzte Pestizide verunreinigen unsere Lebensmittel und gefährden die lebenswichtigen Bienen.

Die Grünen haben mit Bio-Landbau, Saatgut-Vielfalt und regionalen Produkte, die höchste Qualität bringen und auf Gentechnik, Pestizide und unnötige Tiertransporte verzichtet ein klares Zukunftskonzept. Bereits mehr als 20% Biobetriebe in Österreich zeigen, dass es geht.

Aber ist das übertragbar auf ganz Europa? Ist die Vision 100% Bio und regional für Europas Landwirtschaft und Lebensmittel erreichbar? Welche Wege führen dort hin? Wer steht im Weg? Was müsste getan werden?

Podiumsdiskussion mit
• Ulrike Lunacek (MEP / Spitzenkandidatin der Österreichischen Grünen zur EP-Wahl 2014)
• Johannes Rauch (Spitzenkandidat der Grünen Vorarlberg zur Landtagswahl 2014)
• Bastien Girod (Vizepräsident der Grünen Schweiz / Initiative für Nachhaltige Lebensmittel)
• Toni Hofreiter (Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen in Deutschland)

Moderation: Johanna Stögmüller, Chefredakteurin BIORAMA – Magazin für nachhaltigen Lebensstil

Im Anschluss Biofest mit Essen aus dem Bioland Vorarlberg und musikalischer Untermalung durch DJane Arlenka Klas.