„Don Quijote“, der über 400 Jahre alte, zum Weltklassiker gereifte Roman von Miguel de Cervantes, bildet die Grundlage der gleichnamigen Figurentheater-Produktion. Zwei Puppenspieler, Nikolaus Habjan und Manuela Linshalm, spielen darin in den verschiedenen montagehaft aneinander gereihten Episoden die unterschiedlichsten Figuren und lassen so die kühnen Visionen des „Ritters der traurigen Gestalt“ lebendig werden. Die zentralen Fragen des Romans sind bei Cervantes ähnlich wie in den Stücken seines Zeitgenossen Shakespeare: „Was ist Wirklichkeit? Was ist Traum? Der Konflikt zwischen dem Ideal und der Realität. Wie geht die Gesellschaft mit Wahnsinn oder einem Verrückten um?“ – Diese Themen können in der Form des Figurentheaters ideal umgesetzt werden. Ebenso die enge, untrennbare Freundschaft des Don Quijote mit Sancho Pansa wird durch die Figur und ihrer Verbindung zum Spieler wunderbar dargestellt.
„Don Quijote“ begegnen wir heute in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Menschen, die daran scheitern dem gängigen Gesellschaftsklischee zu entsprechen und für sich keinen anderen Ausweg finden als die Flucht in die Phantasiewelt der Tagträume bis hin zur Wahnvorstellung. Für alle diese Menschen soll unsere Don-Quijote-Puppe eine Reflexionsfläche sein.
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WohinTippHQ 1 hour ago