Es spielen: Jurij Diez und Jaime Villalba-Sanchez. Regie: Katrin Kazubko
Von einem Rand zum anderen durchquert die Untergrundbahn die Großstadt. Die ab- und zunehmenden Entfernungen zwischen den Stationen verleihen ihrer Fahrt den Rhythmus. In einem der Waggons attackiert „ein wilder Mann“ die wechselnden Fahrgäste mit Worten: „Und schon wieder ihr. Und schon wieder muss ich mit euch zusammen sein. Halleluja. Miserere. Ebbe ohne Flut. Ihr verdammten Unvermeidlichen...“ Aber niemand antwortet. Erst als „eine wilde Frau“ erscheint, verändert sich das Spiel...
Peter Handkes Stück wohnt gleichermaßen der Furor der „Publikumsbeschimpfung“ und die Poesie der „Stunde, da wir nichts voneinander wußten“ inne. „Wieder wirft er einen Blick auf die Menschen in der Gesellschaft und auch wieder ist es ein ironisch sarkastisch melancholischer, der in einer reichen, vielfältigen Sprache seinen Ausdruck findet. Das Weltbild eines Schubladen-Denkers findet sich darin und es gilt dieses auf der Bühne auszubreiten.“ ( C.M.Meier)
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WohinTippHQ 2 hours ago