Bereits zum vierten Mal gastieren die Bluesbrauser in der Kultur:Plattform St.Johann. Diesmal wird bei diesen zwei Konzerten am 7. und 8. März eine Live-CD aufgenommen.
Rhythmnus und Ironie, Groove und Wortwitz gepackt in Rhythm & Blues dazu Funk, Balladen und Volxmusik, das sind die Bluesbrauser – die beste Mundart-Band des Salzach Deltas. Sie „fiachten˜ sich vorm Friseur, sie essen Kebap statt im Banana Boat zu fahren und sie verehren „Annelies˜. Die Bluesbrauser sind DIE Band aus dem „Innergebirge˜. Im eigenen Dialekt, gemischt mit Bongos, Congas, Trompete und treibendem Schlagzeug geht es rund, wenn die vier Jungs aus dem Pongau auf die Bühne stapfen. Sie sind Schlitzohren, die humorvolle Volxmusik mit Blues und Funk vermischen. Was wollen wir mehr?
Schockierend: Bluesbrauser håmb „Koa Zeit“
Sie kennen schon alles? Haben alles schon gehört? Die neue CD der Bluesbrauser mit dem nihilistisch-philosophischen Titel „Koa Zeit“ könnte Ihnen wieder zu denken und zu fühlen geben.
Anfang 2012 erscheint „Koa Zeit“, das dritte Album der Salzburger Mundart-Combo
rund um Mastermind Alexander Reicher. Die Band zögert dabei keinen Augenblick, dem brutalen Leben Humor abzuringen. Das Quartett, das sich 2009 beim FM4-Protestsongcontest mit dem Lied „I fiacht mi vor’m Friseur“ souverän auf den zweiten Platz musizierte, will es wieder wissen und stellt die entscheidenden Fragen in Titeln wie „Wieso bin i då?“ oder „Wieso er?“
Ironie oder Ernst? Kabarett oder wahrhaftige Erzählung? Solche Kategorien werden von den Bluesbrausern spielend aufgehoben. Alexander Reicher versprüht in seinen Texten dieselbe Schlitzohrigkeit, die ihn seit über 15 Jahren auf der Bühne auszeichnet. Hinzu gesellen sich auch nachdenklichere Momente, obwohl dazu scheinbar die Zeit fehlt. Doch bevor Bernd Barkmann (Percussion, Drums, Luftballon), Gerald Burgstaller (Gitarre, Bass), Manuel Schwarzkogler (Mundharmonika, Trompete) und Alexander Reicher (Gesang, Gitarre, Klavier) im Titelsong „Koa Zeit“ auf einer Brachialorgel Richtung Medienkollaps reiten, wird das Chaos, das uns umgibt, benannt und musikalisch umrissen; und zwar mit rollendem, akustischem Blues, Pop und Funk, gediegenen Balladen, versetzt mit einer Brise Schmäh’. Während Titel wie das abgasproduzierende „Tanky“, das multikulinarische „Kebab“ oder eben „Koa Zeit“ rockkabarettistisch in die Vollen langen, wird in Liedern wie „Des war i ohne di“ oder „Felix“ der reine Spaß durch reine Liebe ergänzt. Was dazwischen liegt? Zum Beispiel eine neue Interpretation eines Bluesbrauser-Klassikers, in dem es heißt: „I håb a riesen Lulu, oba all´s wås fehlt bist du!“ Solch schockierende Erkenntnisdichtung mischt sich zum Rhythmus eines Albums, das Witz hat, Raum für Abwechslung bietet und durch Arno Wagenhofer (Mix & Master) seinen Feinschliff erfuhr.
Meine Damen und Herren, Ladies and Gentlemen, Madams e Missjö, Buama und
Mözn: Die Bluesbrauser wollen auf „Koa Zeit“ nur eines: Ihre Zeit nicht verschwenden.
Nach Dutzenden Konzerten in den vergangenen Jahren werden die Bluesbrauser nicht müde, ihr Publikum zwischen fünf und 99 auch 2012 mit Klassikern wie „Erika“ oder „Kasleberkas“ und schon jetzt legendären Liedern von „Koa Zeit“ live zu verwöhnen.
Bluesbrauser sind:
Alexander Reicher (Gitarre, Piano, Gesang)
Manuel Schwarzkogler (Harp, Gesang)
Bernd Barkmann (Percussion, Gesang)
Georg Gruber (Gitarre - seit 2012)
Gerald Burgstaller (Bass)
Hannes Gappmaier (Schlagzeug - seit 2012)
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WohinTippHQ 2 hours ago