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Bogumil Ksiazek - Aeneas und Diogenes

Wann:

Sa 26. Jul 2014, 19:00
Di 30. Sep 2014, 17:00–19:00

Wo: Galerie Sandhofer, Dietrichsteinstraße 6a/12, Stadt, Salzburg

Altersbeschränkung: Alle Altersklassen

Ticket-Information:

  • Eintritt: Kostenlos

Eingetragen von: Galerie Sandhofer

http://www.galerie-sandhofer.com/archiv_article.php?id=49&catid=2

Vom 26.07. bis 30.09.2014 kann man in der Galerie Sandhofer die Ausstellung „Aeneas und Diogenes“
des polnischen Künstlers Bogumił Książek sehen.
Książek studierte an der Akademie der Schönen Künste in Krakau Malerei (1995-2000) und arbeitet jetzt dort als Assistent. Von 2003-2009 lebte er und arbeitete in Florenz. Dort formierte sich seine künstlerische Einstellung. 2007 gewann er den italienischen Celeste Preis. 2013 wurde er für die „100 Painters of Tomorrow” – organisiert von Thames&Hudson and Beers. Lambert ausgewählt.
Jeden Sommer verbringt er intensiv malend in Italien. 2011, 2012 und 2013 war er in Salento, der Spitze des italienischen Stiefels. Nach der Legende nach warf eben dort, zwischen den Felsen Porto Badisco, das durch die Meere irrender Schiff des Aeneas seine Anker.

Aeneas und Diogenes – eine mythische und eine reale Gestallt; Der Held einer antiker Legende und ein wirklicher griechischer Filozof, wurden zur einer überraschender Inspiration und Stimulation für Bogumil Ksiazek Schaffen. Mit Symbolik gefüllte Geschichte um den trojanischen Flüchling, der nach Jahren der Irrfahrt auf dem schönen Strand von Porto Badisco in Süden Italiens landete, sowie der analytische Verstand des griechischen Weisen, taten sich in einer scheinbar banalen Thema der Werke des Malers zusammen. Die Leinwände zeigen doch einfache Urlaub Szenen: Anonyme, von der Sonne angeröstete Turisten, die ziellos auf den Strand wandern, oder im erfrischenden Meer waten. Da der Titel der Ausstellung uns etwas suggeriert , könnte man erwarten, dass auf den Leinwänden Aeneas, seine Familie oder Gestallten die er während seiner mühsamen Reise traf erscheinen. Der spannende Titel kündigt uns ein Mythos, ein Märchen an, führt uns wie die Besucher der alljährlichen "Salons" des neunzehnten Jahrhunderts aus um die "Historien" Erzählungen der Geschichte in Form der Malerei auf einer Reihe von Leinwänden zu sehen. Nichts mehr Irreführendes ... auf den Leinwänden kein trojanischer Held, keine mythischen Kreaturen. Der Betrachter sieht sich selbst ... einen Touristen der die Charme des südlich italienischen Strandes genießt; lachendes Mädchen im knappen Bikini, eine würdige Matrone in schlecht sitzenden Badeanzug, gebräunten Muskelprotz, oder einen vorsichtig in Meer watenden alten Mann. Die Wirklichkeit des Mythos wurde gestrippt ... niemand wird hier Aeneas treffen.