Aus Anlass der Seligsprechung von Dr. Carl Lampert und seiner Ehrung durch die Post mit einem Sonderstempel sowie einer personalisierten Briefmarke durch den Philatelieverein St. Gabriel, möchte auch der Philatelie-Club Montfort einen Beitrag leisten und ein Experiment wagen. Er möchte zeigen, dass auch die Philatelie mit ihrem Instrumentarium zu den großen Fragen des Dasein, der Religion und der Moral hinführen und sie in ganz neuer Perspektive sichtbar machen und reflektieren kann. Dieses Unterfangen ist kein leichter Weg, oft eine richtige Gratwanderung, aber es lohnt die Mühe doch. An zwei Beispielen in dieser Ausstellung soll dies aufgezeigt werden:
„Von den letzten Dingen – Todeskultur und Totenkult“: die Darstellung und Auseinandersetzung mit dem Unvermeidlichen polarisiert. Mahnende Erinnerung an den Verfall jeglichen Lebens und der Wunsch nach Unsterblichkeit prägen unseren Umgang mit dem Tod.
„Man richtet sich’s – die sieben Todsünden“: Geiz ist geil und Wollust tummelt sich als Wa(h)re Liebe im Internet und im Nachtprogramm der Privatsender. Was vor wenigen Jahren noch ein schlechtes Gewissen verursachte, scheint zum Gebot der Stunde geworden zu sein: Stolz – Geiz – Neid – Zorn – Wollust – Völlerei – Trägheit. Die in den sieben Todsünden angesprochenen Einstellungen sind in einer Weise gesellschaftsprägend geworden, die nachdenklich macht. Als moderne Tugenden entwickeln sie eine Verführungskraft, die auch heute noch “ums Leben bringen” kann.
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Kommentare
WohinTippHQ 53 mins ago