Buchungsgebühren können anfallen
„Landwirtschaft ANDERS“ – Filmreihe mit Bertram Verhaag
In Kooperation mit Bio Austria.
BIO AUSTRIA Vorarlberg organisiert in Zusammenarbeit mit dem Spielboden Dornbirn in diesem Herbst eine Filmreihe mit Filmen des deutschen Regisseurs und Produzenten Bertram Verhaag. In seinen Dokumentarfilmen legt der in München lebende Regisseur besonderes Augenmerk auf den Themenkomplex Gentechnik und Agrarpolitik – wie z. B. in seinem neuen Film „Der Landhändler – ganz ohne Gentechnik“.
Lange bevor das Wort „nachhaltig“ in aller Munde war, begann Bertram Verhaag Filme zu machen, die nachhaltig wirken – wie z. B. „Spaltprozesse“, „Restrisiko“ und „Das achte Gebot“, die die Nutzung der Atomkraft kritisch beleuchten. Sie informierten die Zuschauer nicht nur, sondern mobilisierten sie auch und trugen damit auch zum Ende der WAA und zum Atomausstieg bei. Filme über Rassismus folgten: „Blue Eyed“, „Das innere Ausland“.
Seit 2001 beschäftigt sich Bertram Verhaag mit der grünen Gentechnik. Es entstanden unter anderem Filme wie „Leben ausser Kotrolle“, „Percy Schmeiser – David gegen Monsanto“ und „Gekaufte Wahrheit“. Als Ausgleich zu diesem dunklen Themenkomplex drehte Verhaag parallel Filmen über gute nachhaltige Landwirtschaft wie „Der Bauer der das Gras wachsen hört“ oder „SEKEM – aus der Kraft der Sonne“, „Der Bauer mit den Regenwürmern“ und „Der Agrar-Rebell“.
In all seinen Filmen macht der Regisseur, der am 21. Oktober am Spielboden Dornbirn persönlich zu Gast sein wird, Mut gegen das Dogma „Da kann man eh nichts machen!“
Das liebe Rindvieh
Regie: Bertram Verhaag, D 2013, 45 Min, dt. OF
„Lasst mich Bauer sein, früher war ich Zerstörer“, sagt Franz-Josef Kögel und streichelt seine Kühe. „Früher hab ich Hochleistung von ihnen gefordert, sie das ganze Jahr in den Stall gesperrt, mit Kraftfutter und Medikamenten vollgestopft, sie enthornt – bis sie krank wurden.“ Franz-Josef Kögel hat umgestellt – sich und seine Kühe: Täglicher Werdegang, nur Gras und Heu als Futter und keine Enthornung mehr. Sie geben zwar weniger Milch, sind aber gesund und leben länger. Genauso denken und handeln immer mehr Bauern im Allgäu und kehren der Hochleistungsmilchwirtschaft den Rücken zu. Gegen das grausame Enthornen machen sich auch Familie Schwärzler und Familie Josef Notz stark. Haltungs- und Lebensbedingungen sollten dem Tier angepasst werden und nicht umgekehrt. Selbst Tierärzte, wie der Neuburger Tierarzt Dr. Rupert Ebner, wollen den Rindern die Hörner nicht mehr nehmen, nur damit mehr Tiere in einen Stall passen. Schöne Aussichten – hoffentlich nicht nur fürs Allgäu, wo man wieder viele Kühe mit Hörnern auf der Weide sehen kann.
Vom Glück der Kühe – Naturgemäße Rinderzucht
Regie: Bertram Verhaag, D 2013, 52 Min, dt. OF
Nicht nur die Kühe haben Glück, wenn sie naturgemäß und artgerecht ohne leistungsförderndes Futter oder gar Medikamente gehalten werden. Bertram Verhaag zeigt uns in seinem Film, dass auch die Tierhalter und letztendlich die Konsumenten von Glück sprechen können, wenn immer mehr Bauern nach den Richtlinien der naturgemäßen Rinderzucht nach Prof. Dr. Dr. Frederik Bakels arbeiten.
Weiter Filme in dieser Reihe:
Der Bauer der das Gras wachsen hört & Der Bauer mit den Regenwürmern
Mi 15.10. 20 Uhr
Der Landhändler – ganz ohne Gentechnik
Di 21.10. 19 Uhr + anschließender Diskussion mit dem Regisseur
Der Bauer und sein Prinz
Do 13.11. 20 Uhr
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WohinTippHQ 2 hours ago