Halbtagesführung mit Elmar Sturn am Sa., 4. Oktober, 13 bis 17 Uhr. Treffpunkt: Feldkirch Katzenturm.
Eusebius stammte aus Irland und kam Mitte des 9. Jhs. nach Vorarlberg, wo er vom karolingischen Kaiser Karl III. mit dem Konvent auf Viktorsberg beschenkt wurde. Er befand sich im Eigentum und im Schutz des Klosters St. Gallen. Der eifrige Ire
hielt nichts von weltlichen Freuden und mauerte sich 30 Jahre lang in seiner Einsiedlerhütte ein. Schließlich verließ er diese doch noch, um die in Rankweil-Brederis am Sonntag arbeitenden Bauern wegen Sonntagsschändung zu rügen. Die
deswegen empörten fleißigen „Vorarlberger“ schlugen ihm daraufhin das Haupt mit einer Sense ab. Aber Gott stand ihm zur Seite - und er trug sein Haupt auf den Viktorsberg zurück. Der Eusebiuskult begann im 17. Jahrhundert, 1730 wurde
Eusebius „selig“ gesprochen.
Viktorsberg hat seinen Namen nach dem Papst und Märtyrer Viktor (+ ca. 202). Sein angebliches Haupt ist in der gotischen Viktorsberger Kirche aufbewahrt. Über das angrenzende Kloster ist wenig bekannt, da es mehrmals zerstört wurde. Graf Rudolf von Montfort ließ jedenfalls um 1370 den Klosterbau renovieren und siedelte hier den Orden der Minoriten an. Heute dient das Kloster als Seminar- und Kulturzentrum.
Anmeldung erforderlich, Tel. 05522 304-1271, melanie.tichy@feldkirch.at
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WohinTippHQ 26 mins ago