Ist es wirklich möglich, dass Die Jungen Tenöre in ihrem vierzehnten Album noch in der Lage sind, etwas Neues, Kreatives zu schaffen, irgendetwas hörbar zu machen, was wir bisher noch nicht gehört haben? Das wird sich vielleicht der ein oder andere fragen, und die Antwort lautet: Es ist.
Melodien, die wir so nicht kennen. Stimmen, die wir bisher anders wahrgenommen haben, und zweifellos ein intimeres Bild der Jungen Tenöre. Frei von allen Vorgaben und unterlegt mit eigenen Texten erklingen die klassischen Melodien a la Wagner, Verdi und Bizet in den gewohnt anspruchsvollen Arrangements aus der Feder des Produzenten Florian Schäfer, der bereits für die Erarbeitung der letzten Alben verantwortlich war. Hubert Schmid, Ilja Martin und Hans Hitzeroth bewegen sich ein weiteres Mal zwischen Popmusik und klassischem Anspruch, zwischen Sehnsucht, Hingabe und überquellender Lebensfreude. Wieder finden sie ihren eigenen, in den letzten Alben schon herausgearbeiteten Stil, statt dienstbar alten Klischees nachzueilen.
Nach fast drei Jahren kreativer Schaffenspause und neuerdings unter dem ebenso renommierten wie innovativen Label „Palm Records“ erklingen sie also wieder, die strahlenden Stimmen der Jungen Tenöre, gut aufeinander eingestimmt, taufrisch und „Schön wie der Tag“!
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WohinTippHQ 2 hours ago